Offensivfeuerwerk in Hemau – bis zur Pause

Frauen KL 03: (SG) SV Lupburg – TSV Bernhardswald, 6:1 (6:1), Hemau

(SG) SV Lupburg zog TSV Bernhardswald das Fell über die Ohren: 1:6 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Teams von Coach Andreas Boneder. Damit wurde (SG) SV Lupburg der Favoritenrolle vollends gerecht. Das Hinspiel war mit einem 3:1-Sieg des Tabellenprimus bei TSV Bernhardswald geendet.

Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Luisa Lugauer mit ihrem Treffer vor 57 Zuschauern für die Führung von TSV Bernhardswald (10.). Mit einem schnellen Hattrick (11./12./18.) zum 3:1 schockte Antonia Stümpfler die Gäste und drehte das Spiel. Antonia Stümpfler musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für sie spielte Anna Ferstl weiter. (SG) SV Lupburg drehte auf, Sabrina Schoen (29.), Franziska Koller (35.) und Veronika Hartl (37.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 6:1 und ließen TSV Bernhardswald dabei ziemlich alt aussehen. Mit Schoen und Anna Staudigl nahm Rudi Schuderer in der 41. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Sofie Meyer und Veronika Mayer. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Rudi Schuderer, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Melanie Eberl und Eva Bollin kamen für Melissa Stienen und Maria Brock ins Spiel (41.). TSV Bernhardswald wurde in Abschnitt eins das Fell über die Ohren gezogen: Immer wieder griff die Keeperin von TSV Bernhardswald bis dahin hinter sich. Schlussendlich hatte (SG) SV Lupburg die Hausaufgaben bereits im ersten Durchgang erledigt. Nach Wiederanpfiff betrieb TSV Bernhardswald Schadensbegrenzung und blieb ohne weiteren Gegentreffer.

Die Offensive von (SG) SV Lupburg in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch TSV Bernhardswald war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 36-mal schlugen die Angreiferinnen von (SG) SV Lupburg in dieser Spielzeit zu. Nur einmal gab sich das Heimteam bisher geschlagen.

Die Anfälligkeit der eigenen Defensive ist das Hauptmanko bei TSV Bernhardswald. Die mittlerweile 38 Gegentreffer sind der negative Bestwert in der Liga. In der Defensivabteilung von TSV Bernhardswald knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt.

Während (SG) SV Lupburg am nächsten Samstag, um 18:00 Uhr, bei SC Sinzing gastiert, steht für TSV Bernhardswald zwei Tage vorher der Schlagabtausch bei TSV Deuerling auf der Agenda. Los geht es ebenfalls um 18:00 Uhr.