Das Jahr 2023 haben wir mit einer virtuellen Sitzung am 27.02. eröffnet. Insgesamt fanden 8 Sitzungen und 2 Leistungsprüfungen statt.
Es wurden insgesamt 1864 Spiele gepiffen, dem gegenüber stehen allerdings auch 277 Spielrückgaben.
Das Durchschnittsalter unserer Gruppe liegt bei 52,3 Jahren.
Hannes Hartmeier als Beobachter im Verband, Erich Braun und Gerd Dluczek als Beobachter für den Bezirk sind auf den Fußballplätzen unterwegs.
Erfreulicherweise haben wir 13 !! Neulinge gewonnen, die alle aktiv pfeifen.
Mit Vitali Klein haben wir nach langer Zeit wieder einen Schiedsrichter in der Bezirksliga, Vitali hat den Aufsteig als Sonderaufsteiger nach sehr guten Leistungen in den Beobachtungen der BAW geschafft. Manuel Meyer hat auch durch sehr gute Leistungen noch die Möglichkeit am Ende der Saison 2023/2024 den Aufstieg zu erreichen.
Seit April finden unsere Sitzungen nicht mehr in Erlach statt (über die Gründe sprechen wir nicht mehr), sondern in der Hofbrennerei Steinmann in Sommerhausen, wo wir super aufgenommen wurden.
Hervorragend angenommen wurde unser 1. Sommerfest mit über 120 Teilnehmern.
Folgende Schiedsrichter wurden dort geehrt:
10 Jahre Manfred Beck, Steffen Szingsniß
15 Jahre Alfred Götz, Fahri Kilic, Christoph Rausch, Harald Stadelmann
20 Jahre Jürgen Hirsch, Florian Schneider
25 Jahre David Bailey
30 Jahre Roland Bergmann, Werner Eck, Erwin Fleischmann
50 Jahre Helmut Wittiger, Franz Honecker (Ehrung wurde für 2022 nachgeholt)
Mit dem Gruppen Künzelsau und Bad Mergentheim werden auch weiterhin Spiele ausgetauscht, mit der SRG TBB wurde der Austausch aus div. Gründen zum 31.12. wieder eingestellt.
Das Jahr 2022 haben wir mit einer virtuellen Sitzung am 24.01. eröffnet. Insgesamt fanden 10 Sitzungen und 2 Leistungsprüfungen statt.
Erfreulich für den Obmann ist, dass nach Freigabe der Spiele bis zu 97% innerhalb von 5 Tagen bestätigt werden.
Es wurden insgesamt 1564 Spiele gepiffen, dem gegenüber stehen allerdings auch 323 Spielrückgaben.
Das Durchschnittsalter unserer Gruppe liegt bei 50,6 Jahren.
Hannes Hartmeier als Beobachter im Verband, Erich Braun, Gerd Dluczek und Markus Katzenberger als Beobachter für den Bezirk sind auf den Fußballplätzen unterwegs.
Mit Ben Siekmann und Markus Mangold haben wir zwei junge Schiedsrichter bekommen, ihnen wünschen wir immer viel Spaß bei den Spielleitungen.
Vitali Klein, Manuel Meyer, Andreas Pichl und Tim Höpfner haben wir als BAW-Kanditaten gemeldet, die ersten Beobachtungen geben Anlaß zur Hoffnung, dass es auch gelingt "nach oben zu kommen".
Bei der Weihnachtsfeier am 25.11. wurden folgende Schiedsrichter geehrt:
10 Jahre Kevin Barthel und Horst Wolf
15 Jahre Stefan Söhnlein
30 Jahre Johannes "Hannes" Hartmeier
40 Jahre Bruno Kohlhepp und Leo Rost.
Unser Franz Honecker, der für 50 Jahre geehrt werden sollte, musste leider kurzfristig wegen Krankheit absagen, die Ehrung wird aber nachgeholt.
Diese Weihnachtsfeier war auch die letzte in dieser Form, da sich 100% aller Schiedsrichter in Zukunft für ein Sommerfest ausgesprochen haben.
Das Jahr 2021 begann für unsere Gruppe mit einer traurigen Nachricht. Unser langjähriger Lehrwart Heinz Neeser aus Gaukönigshofen verstarb im Januar im Alter von 83 Jahren. Viele Schiedsrichter nahmen an seiner Beerdigung teil, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Heinz war immer für die Gruppe da, nahm an allen Ausflügen und sonstigen Feierlichkeiten teil.
Im Februar verstarb dann leider auch unser SR-Kollege Josef Wiehl aus Hopferstadt nach langer Krankheit im Alter von 75 Jahren. Josef war wie Heinz immer an allen Ausflügen dabei und unterstützte auch bis zuletzt die Gruppe.
Im Frühjahr war die Saison 20/21 erst unterbrochen und wurde dann nach einer Abstimmung der Vereine in Bayern ganz abgebrochen.
Man entschloss sich die Saison 21/22 schon früh im Juli/August zu beginnen und das hat sich als sehr gut herausgestellt, da fast alle Partien gespielt werden konnten.
Die Gruppe machte im ersten halben Jahr ihre monatlichen Sitzungen virtuell, so dass man sich wenigstens hier mal sehen konnte.
Im Juli fand dann die erste Präsenzsitzung statt, auf die sich viele gefreut haben.
Leider mussten wir im September aufgrund von Corona unseren Ehrenabend zum 100-jährigen Jubiläum absagen.
Im Oktober verstarb dann mit Werner Dürr aus Rottendorf ein weiterer Schiedsrichter im Alter von 66 Jahren.
Wir werden allen Verstorbenen immer ein ehrendes Gedenken bewahren.
Am 08.11. fand dann die Jahreshauptversammlung der Gruppe statt und nachdem sich nach 24 Jahren der Obmann Helmut Wittiger nicht mehr zur Wahl stellte, wurde sein Stellvertreter Gerd Dluczek mit großer Mehrheit zu seinem Nachfolger gewählt. Die Vorstandschaft besteht noch aus dem stellv. GSO Markus Katzenberger und dem Lehrwart Vitali Klein.
Besonders zu erwähnen ist, das KEIN Schiedsrichter unserer Gruppe aufgrund von Corona aufgehört hat, sondern alle Schiedsrichter haben ihre eingeteilten Spiele gepfiffen. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Zum 31.12. hat die Gruppe insgesamt 74 aktive Schiedsrichter im Durchschnittsalter von 45,7 Jahren. Glücklich sind wir, dass wir mit Elsbeth Krämer, Sabrina Sickl und Lara Siegl auch drei Frauen haben, die aktive Schiedsrichterinnen sind.
Das Jahr 2020 eröffneten wir mit einer Sitzung am 27.01. mit 42 Teilnehmern , eine weitere Sitzung hatten wir dann am 17.02. mit 40 Teilnehmern.
Mit Leonhard Weth verstarb am 17.01. ein langjähriger SR-Kollege aus Sommerhausen, der weit über die Grenzen von Unterfranken hinaus bekannt war und lange Jahre Kassier in der SRG Ochsenfurt war.
Und dann kam im März, was für viele von uns zuerst "weit weit weg war" - die CORONAPANDEMIE , die das Leben in Deutschland und der Welt nahezu lahm legte. Wir mussten zuhause bleiben, durften uns nicht mit Freunden, Bekannten etc treffen, wurden mehr oder minder "eingesperrt". Der Fussball wurde unterbrochen. Das Land stand praktisch still.
Wie froh waren wir wieder als es weiterging bis im Herbst der nächste Lockdown kam.
Wir Schiedsrichter kamen mit dem Medium "Onlinesitzung" in Berührung, was für uns erst ungewohnt war, aber dann zur Regel wurde, man sah sich halt auf dem Bildschirm anstatt real.
Insgesamt hatten wir 9 Onlinesitzungen, die alle recht gut besucht waren, für uns in der Vorstandschaft gab es diese mit dem Bezirk und dem VSA.
Mit der SRG Würzburg führten wir einen Neulingslehrgang durch, die Prüfung wurde hier über das Internet durchgeführt.
Mit Sabrina Sickl kam berufsbedingt eine SRín zu uns in die Gruppe, die aufgrund ihrer Leistungen in der Förderkader des BFV aufgenommen wurde und von der wir bestimmt noch viel positives hören werden.
Wann im Jahr 2021 wieder Fussball gespielt werden darf, ist ungewiss.
Im März wurde ein Nachholtermin für die Leistungsprüfung und Regeltest angeboten, es kamen aber nur 3 Schiedsrichter ins Stadion am Sickergrund in Kitzingen.
Im April legte der stellv. GSO Harald Knof sein Amt nieder, da er in Tübingen Medizin studieren wird. Nachdem Gerd Dluczek dieses Amt schon einmal inne hatte, übernimmt er den Posten des stellv. GSO. Nachfolger als Lehrwart wird Markus Katzenberger.
Vom. 05. Juli - 07. Juli unternahm die Gruppe einen Ausflug an die Mosel, die bei allen super angekommen ist, auch war der Wettergott uns an diesen drei Tagen wohlgesonnen.
Die Weihnachtsfeier findet erstmals im November in Willanzheim statt.
Lehrwart Niklas Baudach legt sein Amt als Lehrwart nieder, sein Nachfolger wird Gerd Dluczek.
Karl-Heinz Kohl wird bei der Aktion "Danke Schiri" ausgezeichnet !!
Bei der Aktion „Danke Schiri“ werden Unparteiische ausgezeichnet, die nicht nur durch ihre Leistung auf dem Platz überzeugen, sondern auch darüber hinaus Aufgaben und Verantwortung übernehmen. Für die neue Auflage der gemeinsamen Aktion des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat der unterfränkische Schiedsrichterbereich nun seine Kreis- und Bezirkssieger ausgewählt und ausgezeichnet. Geehrt wurden Preisträger/innen der Kategorien „Schiedsrichterin“, „Schiedsrichter U50“ sowie „Schiedsrichter Ü50“.
Sieger des Fußballkreises Würzburg in der Kategorie „Schiedsrichter Ü50“ wurde Karl-Heinz Kohl, der für den SC Schernau und die Schiedsrichter-Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt pfeift. Karl-Heinz Kohl meldete sich 1985 für den Neulingslehrgang an, nachdem sein Heimatverein händeringend nach einem Unparteiischen gesucht hatte. Bald schaffte Kohl den Sprung auf unterfränkische Ebene, wo er jahrelang Bezirks- und Bezirksoberliga-Partien leitete. Genauso wertvoll und erwähnenswert ist aber auch Karl-Heinz Kohls Engagement außerhalb des Feldes. Der 60-Jährige verwaltet seit über 20 Jahren die Finanzen – zunächst für die Gruppe Kitzingen und nach der Fusion für die Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt. Daneben hilft er tatkräftig bei der Organisation von Veranstaltungen mit und rührt fleißig die Werbetrommel, um neue Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen für die Gruppe zu gewinnen.
Nachdem Karl-Heinz Kohl sein Präsent bei der Ehrungsveranstaltung in Willanzheim aufgrund einer Terminüberschneidung nicht aus den Händen von Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz und Bezirks-Schiedsrichterobmann Norbert Kröckel entgegennehmen konnte, holte Kreis-Schiedsrichterobmann Helmut Wittiger die Ehrung in der unterfränkischen BFV-Geschäftsstelle nach. Weiterer Kreissieger der Aktion „Danke Schiri“ im Fußballkreis Würzburg wurde Manuel Steigerwald (Kategorie „Schiedsrichter U50“). Als Bezirkssieger/innen wurden Schiedsrichterin Davina Haupt (SR-Gruppe Schweinfurt), Joachim Feuerbach (SR-Gruppe Gerolzhofen) in der Kategorie „U50“ und Alfred Mennel (SR-Gruppe Haßberge) in der Kategorie „Ü50“ ausgezeichnet. Diese drei fahren als unterfränkische Nominierte im März 2019 zur Verbandsehrung nach München.
Helmut Wittiger bleibt der starke Mann der Schiedsrichtergruppe Kitzingen/Ochsenfurt. Am Montag auf der Jahreshauptversammlung wurde der Frickenhäuser im Sportheim des SV Erlach erneut einstimmig zum Gruppen-Schiedsrichterobmann gewählt. Ihm zur Seite stehen in Zukunft auch weiterhin Lehrwart Niklas Baudach und Kassier Karl-Heinz Kohl sowie Harald Knof, der den scheidenden Felix Meding als Beisitzer ersetzte.
Letztlich nahm die Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Kitzingen/Ochsenfurt den erwartenden Verlauf. Nach den Rechenschaftsberichten Wittigers und Medings schritten die 58 anwesenden Mitglieder zur Wahl ihres neuen Vorsitzenden. Obwohl so neu war er letztlich nicht, denn einstimmig wurde Helmut Wittiger, der die Gruppe seit der Fusion 2010 leitet, wiedergewählt. Ein eindeutiges Votum und Bestätigung für die gute Arbeit, die der Frickenhäuser seit Jahren leistet. Dieser nahm die erneute Wahl, über die sich der Bankkaufmann sichtlich freute, unter herzlichem Applaus der anwesenden Schiedsrichterkollegen dankend an. Ihn unterstützen werden in der kommenden Amtsperiode weiterhin Lehrwart Niklas Baudach sowie Kassier Karl-Heinz Kohl. Die Führungsriege komplettiert der erst 21-Jährige Harald Knof als Beisitzer.
Der Marktbreiter ersetzt damit Felix Meding, der sich nach jahrelanger Vorstandsarbeit mehr der Familie sowie der eigenen Schiedsrichterkarriere widmen möchte. Nach dem Ausscheiden Johannes Hartmeiers, der seine aktive Laufbahn jüngst beendete, der Gruppe aber noch als Beobachter zur Verfügung steht, ist der gebürtige Goßmannsdorfer nun Aushängeschild der Gruppe. War Hartmeier in den vergangenen Jahren stets einer der besten Schiedsrichter seiner Liga und hatte aus beruflichen Gründen sogar zweimal auf den Aufstieg in die dritthöchste deutsche Liga verzichtet, pfeift Meding aktuell in der Landesliga und hatte bereits Einsätze als Assistent in der Regionalliga, auch unter Hartmeier. Prägende Erfahrungen, wie Meding in seinen Dankesworten an Hartmeier offenbarte: „Ich konnte für meine eigene Laufbahn sehr viel mitnehmen. Darauf bin ich stolz. Du bist nicht nur als Schiedsrichter, sondern auch als Mensch eine hervorragende und vorbildliche Persönlichkeit“, lobte Meding.
Vor der Würdigung hatte Wittiger, dessen Arbeit der anwesende Bezirksschiedsrichterobmann Norbert Kröckel mit anerkennenden Worten Respekt zollte, auf seine zweite Amtsperiode zurückgeblickt. Dabei sei besonders die Besetzung aller Spiele von Jahr zu Jahr schwerer geworden. Denn Gewinnung von Neu-Schiedsrichtern sei ein schwieriges Unterfangen. Auch ständige Werbung oder die runden Tische des Verbandes verliefen dabei nahezu ergebnislos im Sand. So ist die Zahl der aktiven Unparteiischen von 109 (2014) auf aktuell nur noch 75 geschrumpft. Damit sei es nahezu unmöglich, allen Partien einen amtlichen Schiedsrichter zuzuteilen. Glücklicherweise stünden die angrenzenden Gruppen immer für Aushilfen parat, so dass nur wenige Spiele unbesetzt blieben.
Auch stellte Wittiger heraus, dass die Zusammenarbeit mit den Vereinen außerhalb des Platzes hervorragend und von gegenseitigem Respekt geprägt sei. Dieser verliere sich jedoch während der Spiele, stehe der Unparteiische doch meist im Zentrum der Kritik. „Hier fehlt es ein eindeutig an gegenseitiger Wertschätzung“, ärgert sich Wittiger. Auch auf Neulinge werde nur selten Rücksicht genommen. Zudem werden selbst die Schiedsrichter im eigenen Verein zumeist nur selten gewürdigt. Zwei triftige Gründe, die das Schiedsrichterdasein in der öffentlichen Wahrnehmung unattraktiv machen, obwohl Arbeitgeber Eigenschaften eines Unparteiischen wie Selbstbewusstsein, schnelle Entscheidungsfindung oder Teamfähigkeit eigentlich positiv schätzen.
„Daran müssen wir in den kommenden Jahren gemeinsam arbeiten“, fordert Wittiger, der die bereits eingeleitete Digitalisierung unter anderem des Neulingskurses weiter vorantreiben möchte. Auch eine bessere Förderung des Nachwuchses stehe auf seiner Agenda. Dazu habe er bewusst Harald Knof als Beisitzer ausgewählt, um für die Jugend ein Zeichen zu setzen. Auch der 19-Jährige Ramon Taub, der bereits Bezirksliga pfeift, dient dabei als Orientierung. Sogar eigene Lehrabende seien geplant. Somit wird der Obmann auch in Zukunft nichts unversucht lassen, seine Gruppe in ein gutes Licht zu stellen und seinen Schiedsrichtern, wo es nur geht, unter die Arme zu greifen.
Schiedsrichter spielen Futsal
95 Jahre ist es her, dass die Schiedsrichtergruppe Kitzingen gegründet wurde. Anlässlich dieses Jubiläums wird die Schiedsrichtergruppe Kitzingen-Ochsenfurt, wie sie seit 2010 nach der Zusammenlegung mit der Gruppe Ochsenfurt heißt, die offizielle Futsal-Meisterschaft des Fußballbezirks Unterfranken am 29. Januar ab 10 Uhr in der Ochsenfurter Dreifachsporthalle durchführen.
Der Ausflug fand in diesem Jahr nach Badenweiler statt.
Schiedsrichter-Jahresabschluss: „Noch so fit wie ein Turnschuh“
60 Jahre Schiedsrichter und noch fit wie ein Turnschuh: Der 92-Leonhard Weth von der TSG Sommerhausen wurde im Rahmen des Jahresabschlusses der Schiedsrichtergruppe Kitzingen-Ochsenfurt für 60 Jahre als Schiedsrichter besonders gewürdigt.
Kreis- und Gruppenobmann Helmut Wittiger informierte die zirka 120 Schiedsrichter samt Partnerinnen darüber, dass dies eine bisher einmalige Würdigung in der Schirigruppe sei und zu diesem Jubiläum der Sachpreis extra angefertigt werden musste, nämlich ein Glasquader mit der Aufschrift der Würdigung. Im Übrigen sei der Ausnahmeschiri noch so fit wie ein Turnschuh und fährt nach wie vor per Rad zu Einkäufen durch seinen Winzerort. Doch bevor es zur Ehrung verdienter Schiedsrichter kam, gedachten die Festgäste dem Ableben von Edgar Ammersbach und Helmut Wittiger ließ das abgelaufene Jahr 2016 Revue passieren.
Fehlender Respekt
Dabei bemängelte er, dass auch heuer, dass den Schiedsrichtern weniger Respekt entgegengebracht würde und Anfeindungen und Beschimpfungen neue Ausmaße angenommen hätten und das zieht sich von der untersten Spielklasse bis zur Bundesliga so durch. Er stellte aber auch fest, dass gerade bei der Ausbildung junger Sportkameraden zum Schiedsrichter neue Wege gegangen würden und den Neulingen sehr viel Zeit gewidmet werde, um sie adäquat auszubilden. Dass dabei der Weg in die Höhen des Schiri-Daseins nur über die Tätigkeit als Assistent gehe, betonte Wittiger ausdrücklich. „Das ist nicht langweilig und man lernt über dem Kollegen auf dem Platz Erfahrungen zu sammeln“, untermalte der Obmann seine Aussage.
Berufsbedingt mussten aber in diesem Jahr qualifizierte Schiedsrichter die Region verlassen, sodass die entgegengebrachte Ausbildung für die Gruppe nicht genutzt werden könne. Er appellierte an die Jungschiedsrichter sich hier ins „Zeug“ zu legen, um diese Scharte der Fehlbesetzung wieder auszufüllen. Nach der Begrüßung der Obmänner aus anderen Gruppen, auch aus dem benachbarten Baden-Württemberg, sowie der Ehrenmitglieder Heinz Neeser und Leonhard Weth dankte Wittiger dem Kameraden Helmut Demel für den musikalischen Rahmen des Abends.
Geehrte Schiedsrichter
Für eine 10-jährige Tätigkeit als Schiedsrichter wurden Peter und Manuel Meyer (FG Marktbreit/Martinsheim) sowie Anton Schneider (FC Iphofen) ausgezeichnet. Für die 15-jährige Tätigkeit erhielten Otto Förth (SV Hüttenheim), Heiko Hörber (Post SV Sieboldshöhe), Hans Schuster (TSV Mainbernheim) und Ismail Citaku (SpVgg Giebelstadt) eine Würdigung. Stefan Schiebel (Spfr. Holzhausen), Matthias Raps (TSV Essfeld) und Rainer Schimmer (SC Dettelbach) wurden für 20 Jahre geehrt. Ehrungen für 25 Jahre erhielten Klaus Bäuerlein (SV Willanzheim), Andreas Karl (FC Hopferstadt), Jürgen Knorr (ASV Ippesheim) und Bernd Kraus (VfL Volkach).
Andreas Karl vom FC Hopferstadt wurde für 25 Jahre Schiedsrichter geehrt.Besondere Ehrungen
Besondere Ehrungen erhielten für 30 Jahre im Amt des Schiedsrichters Manfred Kemmer (SV Bütthard), Manfred Meister (1. FV Uffenheim), Werner Biebelriether (TSV Gnodstadt), sowie Rolf Mitzler (SpVgg Gülchsheim). Für 40 Jahre Alfred Schulze (TSV Unterpleichfeld) und Leonhard Weth von der TSG Sommerhausen für 60 Jahre als Schiedsrichter.
In diesem Jahr hatte die SRG leider drei Todesfälle von SR´n zu beklagen. Es verließen uns die Kameraden Erhard Sieber aus Winterhausen, Alfred Weigel aus Obernbreit und unser Ehrenmitglied Rudi Grein aus Kitzingen.
Der SR-Ausflug führte uns nach Kalkar.
Vier Jahre sind es mittlerweile her, dass der Bayerische Fußballverband auch die Schiedsrichtergruppe Kitzingen/Ochsenfurt neu geordnet hat. Die Wogen haben sich seitdem geglättet, und das Tagesgeschäft hat den Alltag erreicht. Das ist sicherlich auch ein Verdienst von Helmut Wittiger. Er hat es geschafft, mit einer guten Personalpolitik, in der die regionale Herkunft des Führungsteams zu einem wichtigen Faktor wurde, nicht nur Ruhe in die Gruppe zu bringen, sondern auch eine für alle Vereine sachdienliche Arbeit zu bewerkstelligen.
Dass die Schiedsrichter Wittigers Leistung anerkennen, zeigte sich bei der Hauptversammlung im Sportheim des SV Erlach. Ein einstimmiges Votum der 73 stimmberechtigten Schiedsrichter für die nächsten vier Jahre war der Lohn der Arbeit für den alten und neuen Obmann der Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt. Michael Moritz und Felix Meding als Beisitzer sowie Christoph Röder als neuer Lehrwart bilden mit Wittiger zusammen die Führungsmannschaft.
Helmut Wittiger, seit Jahren für eine ehrliche Meinung bekannt und deshalb auch bei manchen Vorgesetzten nicht gerade beliebt, blieb auch bei seinem Rechenschaftsbericht ehrlich. Schönfärberei liegt ihm nicht. „Die BFV-Funktionäre haben sich damals bei der Fusion nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert“, stellte er unumwunden fest. Mittlerweile sei die Gruppe aber eine gute Einheit geworden. Wenn auch die beiden Landkreise „Alt-Ochsenfurt und Kitzingen“ politisch getrennt seien und das Nahverkehrsnetz nicht unbedingt optimal gekoppelt sei, habe man mit den Standorten Hoheim und Erlach eine Möglichkeit gefunden, für die Basis Lehrabende der kurzen Wege anzubieten.
Das Reifen zum Schiedsrichter sei ein langer Prozess, erklärte der Obmann. Fehlende Wertschätzung und ein respektloser Umgang mit der „schwarzen Zunft“ seien oft Störfaktoren. Aber auch die mangelnde Wertschätzung durch den eigenen Verband führte Helmut Wittiger an. Während nach den neuen Statuten Kreisspielleiter, Kreisjuniorenleiter sowie der/die Frauen- und Mädchenbeauftragten als Kreisvorsitzender des Verbandes tätig sein dürfen, bleibe dies dem Kreisschiedsrichterobmann versagt. „Warum auch immer“, kritisierte er.
Die Lehrarbeit in der Gruppe werde ausschließlich durch diese selbst getragen. Das nackte Zahlenwerk des Obmannes spreche nicht dafür, dass sich die Vereine besonders anstrengen, um ihre Schiedsrichterpflicht zu erfüllen.
Am 1. Januar 2010 zählte die Gruppe 262 Schiedsrichter, am 31. Dezember 2013 waren es nur noch 206. „Eine Gruppe braucht ein positives Image bei den Beobachtern. Wir haben im Zuge der Fusion darunter gelitten und arbeiten ständig daran, unser Image aufzupolieren. Natürlich müssen auch unsere Schiedsrichter etwas dafür tun. Negative Ergebnisse bei Regeltest und Leistungsprüfung dürfen nur die Ausnahme und nicht die Regel sein“, forderte Wittiger.
Hannes Hartmeier ist das sportliche Aushängeschild der Gruppe. Er leitet Spiele in der Regionalliga. Auf Bezirksebene sind Felix Meding, Andrew Weichselfelder und David Williams im Einsatz. Weitere Talente seien auf dem Sprung nach oben. Negativ musste der Obmann vermerken, dass von den derzeit 159 aktiven Schiedsrichtern für die Vereine nur 79 angerechnet werden können, weil der Rest nicht die erforderlichen Vorgaben, wie die Mindestleistung von geleiteten Spielen oder Besuche der Lehrabende, erfülle.
Bezirksschiedsrichter-Obmann Norbert Kröckel lobte die Tätigkeiten der Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt, die nach der emotionalen Fusion von sehr viel Sacharbeit geprägt waren und verwies auf die vielen Veränderungen der letzten vier Jahre, wie die Abschaffung der Bezirksoberliga, die Umstellung der BFV-Ligaverwaltung und die Einführung des elektronischen Spielberichtsbogens.
Unser langjähriger Obmann und Ehrenmitglied Julius Setzer verstarb in Erlangen, wo er zuletzt seinen Wohnsitz hatte.
Der Ausflug führte uns nach Erfurt.
Zum 31.12. hatte die Gruppe einen Stand von 206 Schiedsrichtern.
Hans Purucker - langjähries Mitglied im BSA Unterfranken - wird zum Ehrenmitglied ernannt.
Mit Alexander Hofmann und Josef Werner verstarben langjährige Schiedsrichter.
Mit Hansi Müller aus Tückelhausen verstirbt plötzlich und erwartet beim Radfahren eine überaus beliebter Schiedsrichter, der gerade immer bei den Ausflügen durch seine lustige Art für Stimmung sorgte.
Der Ausflug der SRG führte nach Bad Birnbach.
Der Bezirk Unterfranken hat die Schiedsrichtergruppe Ochsenfurt und Kitzingen zum 31.12.2009 aufgelöst.
Gleichzeitig aufgelöst wurde auch die SR-Gruppe Gemünden.
Die 5 SR-Gruppen des Kreises Würzburg werden wie folgt zusammengefasst:
SR Gruppe Würzburg
SR Gruppe Main-Spessart
SR Gruppe Kitzingen-Ochsenfurt
In der neuen Gruppe Main-Spessart wurde gewählt:
Obmann: Manuel Steigerwald
Beisitzer: Stephan Beck
Beisitzer: Helmut Brach
Lehrwart: Mehmet Arslan
Die Gruppe Würzburg hat wie folgt gewählt:
Obmann : Helmut Zischek
Beisitzer: Werner Wunderling
Lehrwartin: Alexandra Treutlein
Alexandra Treutlein wurde Bezirksbeauftragte für Schiedsrichterinnen.
Schiedsrichtergruppe Kitzingen-Ochsenfurt
Helmut Wittiger gewann die Wahl am 18.01.2010 in Sulzfeld gegen Anton Schneider mit einem Stimmenergebnis von 116 : 91 Stimmen.
Obmann: Helmut Wittiger
Beisitzer: Gerd Dluczek
Ein weiterer Beisitzer konnte noch nicht gefunden werden, da die bisher angesprochenen Kameraden der Gruppe Kitzingen eine Mitarbeit ablehnten.
Lehrwart: Wolfgang Prost
Für das weitere Lehrteam haben ihre Zusagen erteilt:
Christian Ruft
Johannes Hartmeier
Matthias Purucker
Erich Braun
Die Änderung des Namens der Gruppe in „SRG – Maindreieck wurde von der Versammlung zwar mehrheitlich genehmigt. Da jedoch fast alle Schiedsrichter aus Kitzingen dagegen stimmten, wurde der Antrag zunächst von der Tagesordnung genommen.
Der Antrag auf diese Namensänderung wurde später vom Bezirk Unterfranken abgelehnt und so wurde als Gruppename „SRG Kitzingen/Ochsenfurt“ festgelegt.
Ein Wunsch eines Schiedsrichters der „SR Gruppe Kitzingen“ die Sitzungen Freitags abzuhalten, wurde zur Prüfung entgegengenommen.
Am 04.02.2010 fand die konstituierende Sitzung der neuen Schiedsrichtergruppe im Gasthaus Sonne, dem Vereinslokal des SV 72 Ochsenfurt statt.
Nachdem Christian Ruft und Patrik Mrugalla den Stellvertreterposten abgelehnt hatten, wurde auf Initiative von Herbert Pieper mit Fritz Schmidt gesprochen. Fritz hat sofort angenommen.
Das Team um GSO Helmut Wittiger vom FC Ochsenfurt wird komplettiert durch:
Erich Braun hat sich bereiterklärt im Lehrteam mit zu arbeiten. Er war nicht anwesend.
Die Homepage betreut Christian Ruft.
19.02.2010
Erste gemeinsame Sitzung der vereinigten SR-Gruppen Kitzingen und Ochsenfurt in Sulzfeld.mit 75 Teilnehmer.
20.02.2010
Kreisschiedsrichterhauptversammlung des Kreises Würzburg in Erlach. Die anwesenden 62 Delegierten wählen einstimmig Helmut Wittiger zum alten und neuen KSO.
12.03.2010 SR-Sitzung in Sulzfeld
Beim anschließenden Kennenlern-Preisschafkopf spielten 20 Teilnehmer mit.
Sieger wurde Franz Henkelmann.
16.04.2010
Fördersitzung Sysi in Güntersleben
19 Teilnehmer, davon aus unserer Gruppe 6 Teilnehmer. Alle Teilnehmer stammen aus der früheren SR-Gruppe Kitzingen.
Zehn neue Fußball-Schiedsrichter hat die Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt bei ihrem ersten gemeinsamen Neulingskurs gewonnen. Acht der zwölf Novizen kommen vom FC Kirchheim und dem TSV Kleinrinderfeld. Das war auch der Grund dafür, dass der Kurs während der Pfingstferien im Vereinsheim des TSV Kleinrinderfeld stattfand.
Neulinge: Fabian Engert, Christof Schwörer, Felix Voeske, Tobias Voeske, Sebastian Schmidt, Markus Wallrapp, Alexander Wartensleben, Lukas Klüpfel und Jesse Winter. Zu den Neuen gehören auch Mario Günter und Jeffrey Edema.
Der unterfränkische Bezirksausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstagabend die Reform der Schiedsrichtergruppen beschlossen. Wie es in einer Pressemitteilung des BFV heißt, werden von 14 unterfränkischen Schiedsrichtergruppen zehn übrigbleiben. Es wird also vier Zusammenschlüsse geben. Die Verantwortlichen der Gruppen Kitzingen und Ochsenfurt haben bereits im Vorfeld der Entscheidung Konsequenzen angekündigt, sollte es wie geplant zu der Zusammenlegung kommen.
Die Reform tritt zum 1. Januar 2010 in Kraft und wird von offizieller Seite damit begründet, dass sich seit Gründung der Gruppen Anfang und Mitte des vorigen Jahrhunderts „strukturell nur sehr wenig verändert“ habe. Die Neuausrichtung der Fußball-Kreise in Unterfranken sowie die politische Gebietsreform seien quasi spurlos an den Schiedsrichtergruppen vorübergegangen. Deshalb war eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden – mit dem Ziel, die Schiedsrichtergruppen den aktuellen Gegebenheiten anzugleichen. Den Ergebnissen des Gremiums hat der Bezirksausschuss mit seiner mehrheitlichen Zustimmung Rechnung getragen.
Im Fußballkreis Würzburg wird die Schiedsrichtergruppe Würzburg unbehelligt bleiben. Die bisherige Gruppe Karlstadt verschmilzt mit Gemünden/ Lohr/Marktheidenfeld und geht zum 1. Januar 2010 in der Gruppe Main-Spessart auf. Außerdem wird aus den Gruppen Kitzingen und Ochsenfurt die Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt. Im Kreis Schweinfurt wird es fortan die Gruppe Haßfurt aus den bisherigen Gruppen in Haßfurt und Hofheim geben. Im Kreis Rhön gehen die Gruppen Bad Kissingen und Bad Brückenau in der neuen Gruppe Bad Kissingen auf.
Die zehn Schiedsrichtergruppen
•Kreis Aschaffenburg: SRG Aschaffenburg/Miltenberg, SRG Kahl (beide unverändert).
•Kreis Würzburg: SRG Würzburg (unverändert), SRG Main-Spessart (bisher SRG Karlstadt und SRG Gemünden/Lohr/Marktheidenfeld), SRG Kitzingen/Ochsenfurt (bisher SRG Kitzingen und SRG Ochsenfurt).
•Kreis Schweinfurt: SRG Gerolzhofen, SRG Schweinfurt (beide unverändert), SRG Haßberge (bisher SRG Haßfurt und SRG Hofheim).
•Kreis Rhön: SRG Bad Kissingen (bisher SRG Bad Kissingen und SRG Bad Brückenau), SRG Bad Neustadt (unverändert).
Quelle: Main-Post Oktober 2009
Das Jahr wurde mit einem internen Preisschafkopf eröffnet, es kamen leider nur 20 Schiedsrichter. Danach folgte gleich das traditionelle Hallenturnier aller unterfränkischen Schiedsrichtergruppen. Leider gab es für uns nur ein Unentschieden, aber sechs Niederlagen. Beim Kleinfeldturnier waren wir Gastgeber, wo wir knapp den Siegerpokal verpassten. Der Ein-Tages-Ausflug führte uns in die Fränkische Schweiz nach Pottenstein, leider hat das Wetter nicht so mitgespielt wie wir uns das gewünscht hatten. Mit Paul Pfeuffer verstarb ein hoffnungsvoller Nachwuchsschiedsrichter, ihn halten wir immer ein ehrendes Gedenken. Sportlich lief es durchwachsen, Heiko Hörber verblieb in der Bezirksliga, mit Felix Meding haben wir einen Aufsteiger zu verzeichnen. Peter Meyer kämpft als Anwärter um den Aufstieg. Kurt Weber wurde im Rahmen von "Komm-Mit" für seinen unermüdlichen Einsatz mit einem einwöchigen Aufenthalt in Spanien belohnt, wo er vom ehemaligen Fifa-SR Jürgen Aust ausgezeichnet wurde. Durch die Aufnahme der B-Klassen in den offizielen Spielbetrieb kamen erheblich mehr Spiele auf uns SR zu. Ein Nachwuchslehrgang wurde im Sommer erfolgreich durchgeführt, bleibt zu hoffen, dass alle Teilnehmer bei der Stange bleiben. SR des Jahres 2008 wurde Stefan Volkmann. Die Gesamtzahl der Schiedsrichter beläuft sich auf 126, also drei weniger als 2007. Als Beobachter fungieren für den Verband Matthias Purucker, für den Bezirk Gerd Dluczek.
Im Januar nahm wieder eine Mannschaft an der Hallenbezirksmeisterschaft der ufr. SRG´n mit mehr oder weniger Erfolg teil.
11 Sitzungen und 4 Leistungsprüfungen prägten das Jahr. Höhepunkt war der Besuch des U-19-Bundesligaschiedsrichters Simon Marx von der SRG Kahl a. Main. Eine Jungschiedsrichtersitzung in Tückelhausen und der Besuch eines Entscheidungsspieles im Juni wurden von unseren Nachwuchsschiedsrichtern positiv aufgenommen. Ein 3-Tages-Ausflug mit traumhaften Wetter im April führte uns an den Chiemsee. Trotz eines Neulingslehrganges konnte die SR-Anzahl nur wenig erhöht werden, nämlich nur um 4 SR, so dass insgesamt 125 Schiedsrichter der Gruppe Ochsenfurt angehören. Einziger SR in der Bezirksliga ist Heiko Hörber, als Förderschiedsrichter für die Bezirkliga gehen Felix Meding, Torsten Keller und Manuel Meyer ins Rennen, wobei dabei bemerkenswert ist, dass mit Manuel Meyer ein SR dabei ist, der erst im Jahr 2006 die Neulingsprüfung gemacht hat. Auch an den Beobachtern hat sich nichts geändert, weiterhin vertreten im Bezirk Helmut Wittiger, Gerd Dluczek und Matthias Purucker die Gruppe Ochsenfurt.
Im Januar wurde der alte und neue GSO und KSO Helmut Wittiger mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt wieder bestätigt. Der Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk hielt einen Vortrag in der Sparkasse Kitzingen, ein absolut tolles Erlebnis diesen Menschen zu hören. Das Jahr war auch geprägt von der Weltmeisterschaft, viele Schiedsrichter unserer Gruppe konnten Spiele besuchen. Ein Neulingslehrgang brachte uns 10 neue Schiedsrichter. Beim Hallenturnier der ufr. SRG-Gruppen belegten wir einen sehr guten 6. Platz von 14 Mannschaften, Leider gingen wir beim obligatorischen Kleinfeldturnier mit Gerolzhofen, Kitzingen und Frankenhöhe Nord leer aus und wurden letzter. Das Preisschaftkopfturnier mit insg. 60 Teilnehmern war ein voller Erfolg, den zweiten Platz belegten gemeinsam Rainer Mündlein und Manuel Meyer. Ebenfalls gelungen war die Fahrt zum Bundesligaspiel Borussia Mönchengladbach - Bayer 04 Leverkusen, das Spiel war zwar nicht berauschend, aber es herrschte ein super Atmospähre untereinander und unsere Frauen (mit Fremdenfüher Wolfgang Prost) konnten die Innenstadt von Köln kennenlernen. Leider verstarb mit Wolfgang Hansen auch ein Schiedsrichterkollege, ebenso verstarb plötzlich der allseits beliebte ehemalige Obmann der SRG Gem./Lohr/Marktheidenfeld Herr Manfred Preisendörfer.
Mit insgesamt 124 Schiedsrichtern haben wir zwar annährend die gleiche Anzahl wie 2005, jedoch gingen uns 14 Schiedsrichter aus unterschiedlichen Gründen verloren, diese große Fluktuation konnte durch die 10 Neulinge nur bedingt aufgefangen werden.
Vom Verband bzw. Bezirk wurden neue Kilometerbegrenzungen in den einzelnen Klassen eingeführt, auch müssen Spiele im eigenen Kreis besetzt werden, das mit under enorme Probleme bei den Spielleitungen mit sich bringt, dies ist auch ein Grund, warum Schiedsrichter ihr Amt niederlegen. Für das Jahr 2007 ist ein Ausflug an den Chiemsee geplant.
Heiko Hörber vertritt die Gruppe in der Bezirksliga, als Beobachter fungieren Helmut Wittiger, Gerd Dluczek und Matthias Purucker.
Im Frühjahr wurde bekannt, daß ab der Saison 2005/2006 erstmals eine Kilometerbegrenzung in den einzelnen Klassen im Herren- aber auch im Jugendbereich eingeführt wird. Der Ausflug führte uns nach Going am wilden Kaiser in Österreich mit Besuch einer Schnapsbrennerei und einer Schaukäserei. Das Kleinfeldturnier gewann die SRG Gerolzhofen vor Kitzingen und Ochsenfurt. Einer der Höhepunkte war der Besuch für alle SRG vom DFB-Lehrwart Eugen Strigel. Ein Schlachtschüsselessen und die Weihnachtsfeier rundeten das Jahr ab.
Für die Bezirksliga sind Matthias Purucker, Heiko Hörber und Dietmar Weger qualifiziert, als BAW-Anwärter vertritt Felix Meding vom SV 72 Ochsenfurt die Gruppe. Als Beobachter fungieren Helmut Wittiger und Gerd Dluczek. Durch Rückkehr und Neugwinnung wächst die Gruppe auf mittlerweile 127 Schiedsrichter und ist damit die größte Gruppe im Kreis Würzburg.
Mit dem mittlerweile schon traditionellen "internen Preisschafkopf" starteten wir ins neue Jahr. Der Gruppenausflug führte uns in das Saarland, Frankreich und nach Luxemburg. Durch einen Neulingskurs konnten wir wieder neue Schiedsrichterkameraden gewinnen. Mit dem 13 jährigen !!! Christoph Hofmann legt der jüngste Schiedsrichter allerzeit der Gruppe Ochsenfurt die Prüfung ab.
Dadurch zählt unsere Gruppe mittlerweile 121 Unparteiische.
Die Gruppe gewinnt erstmals das Kleinfeldturnier gegen die Gruppen Kitzingen und Gerolzhofen.
In der Bezirksoberliga pfeift in diesem Jahr Matthias Hille, in der Bezirksliga Dietmar Weger und Stefan Hugel. Knapp am Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga ist Heiko Hörber gescheitert.
Als Beobachter fungieren Helmut Wittiger, Rainer Scheidig, Gerd Dluczek und Gunder Kluge.
Leider verstarben mit Werner Plagens und Alfred Walter zwei langjährige und verdienstvolle Schiedsrichter.
Bereits zum Jahresanfang nutzte die SR-Gruppe die Fußballwinterpause mit einem Besuch im sat 1 ran Studio. Ein Blick hinter die Kulissen sowie die Teilnahme in einer Liveveranstaltung rundete diese Veranstaltung ab.
Beim gut besuchten Hallenfußballturnier der unterfränkischen SR-Gruppen in Randersacker belegte unser Team einen respektablen 8. Platz und somit auch einen Preis.
Als weiteres Highlight kann der Besuch des Deutschen Bundestages verbucht werden. Der aus Ochsenfurt stammende Staatssekretär im Verteidigungsministerium Walter Kolbow hielt sein Versprechen aus unserer 80 jährigen Jubiläumsveranstaltung und lud 50 Personen der Gruppe zu sich nach Berlin ein. Vier Tage Action pur und keine Langeweile war angesagt. Fazit: Berlin ist tatsächlich eine Reise wert!
Das wir dabei auch noch einen Staatsempfang des Bundeskanzlers live miterleben konnten war zwar nicht geplant, dafür aber umso interessanter.
Aber auch dieses Jahr wurde vom plötzlichen Tod eines Mitgliedes überschattet. Ehrenmitglied Rudi Beck, nachweislich ältester aktiver Schiedsrichter der Bundesrepublik Deutschland, verstarb am 01.07.2003 im Alter von 88 Jahren. Der pfeifenden Zunft gehörte er seit 1954 an und wurde 1985 Ehrenmitglied der Gruppe.
Im Sommer besuchte die Gruppe dann das Deutsch - Französisch - Italienische Weinfest des SV 72 Ochsenfurt im historischen Stadtgraben. Mit dem traditionellen Schafkopfturnier am Vorabend des Feiertages am 02. Oktober endete dann der gesellige Teil der Veranstaltungen in diesem Jahr bevor Obmann Wittiger zur Jahresabschlussfeier am 12.12.03 nach Erlach einlud. Für wahr eine sehr gelungene Veranstaltung, nicht zuletzt durch die hervorragende Vorbereitung einiger Damen unserer Schiedsrichtergruppe und dem freundlichen Servicete um Frau Mayer.
Statistisch hatte das Jahr 2003 folgende Zahlen zu verzeichnen:
1843 Spiele wurden durch den Obmann eingeteilt, dabei waren 328 Spielverlegungen zu verzeichnen. 612 mal mussten Umbesetzungen vorgenommen werden. Nach einem Neulingslehrgang konnten vier junge Schiedsrichter dazu gewonnen werden, allerdings mussten auch zwei Abgänge vollzogen werden. Insgesamt konnten in diesem Jahr ein plus von drei Schiedsrichter verzeichnet werden. Zum Jahresschluss standen somit 112 Schiedsrichter aktiv zur Verfügung. Die SR-Gruppe konnte somit als einzige im Fußballkreis alle Großfeldspiele amtlich besetzen. Der Altersdurchschnitt betrug 42,2 Jahre.
Im Jahr 2003 besuchten folgende Schiedsrichter nachgenannte Lehrgänge:
Schnupperlehrgang: Felix Meding (SV 72 Ochsenfurt), SRA-Lehrgang: Georg Götz (FC Hopferstadt), Stefan Hugel (SpVgg Giebelstadt), Salih Aydogan (FC Kirchheim), Ramona Vormbrock (FC Kirchheim); Motivationslehrgang: Werner Eck (SV Sonderhofen).
In der Bezirksliga pfiffen in diesem Jahr: Matthais Hille (SV Maidbronn), Dietmar Weger (SV Gaukönigshofen), Stefan Hugel (SpVgg Giebelstadt)
Bezirksligaanwärter sind: Felix Meding (SV 72 Ochsenfurt), Heiko Hörber (SV Sieboldshöhe WÜ), Salih Aydogan (FC Kirchheim). Als Beobachter fungierten: Gerd Dluczek (SV Erlach), Gunder Kluge (FC Holzkirchen), Wolfgang Krumpholz (TSV Prosselsheim), Rainer Scheidig (ASV Kleintettau) und Helmut Wittiger (FC Ochsenfurt).
In der Gruppenhauptversammlung werden Helmut Wittiger (GSO), Gerd Dluczek (Kassier), Wolfgang Prost (Lehrwart) und Norbert Karl (Schriftführer) in Ihrem Amt bestätigt. Für den freiwillig ausscheidenten Heinz Neeser wird Gerd Dluczek zum stellvertreten Obmann gewählt. Helmut Wittiger wird später bei der der Kreisschiedsrichterhauptversammlung als Kreisschiedsrichterobmann für weitere 4 Jahre gewählt.
Neben Dietmar Weger (Gaukönigshofen) pfeift nun auch Matthias Hille (Maidbronn) Spiele in der Bezirksliga. Stefan Hugel (Giebelstadt) und Paul Pfeuffer (Hopferstadt) werden in der Qualifikation der Schiedsrichter - Anwärter teilnehmen. Bei einem erstmals durchgeführten "Check-Lehrgang" für Nachwuchsschiedsrichter in Würzburg nehmen Stefan Hugel und Felix Meding (SV 72 Ochsenfurt) teil.
Beim Hallenfussball - Turnier der unterfränkischen Schiedsrichtergruppen scheiderte unsere Mannschaft im Viertelfinale. Zweiter wurde man bei der 2.Auflage des Kleinfeldturnier in Schallfeld hinter Gastgeber Gerolzhofen und vor den Kameraden aus Kitzingen.
Im Juni führte der Familienausflug unsere Schiedsrichter in den Bayerischen Wald. Die Homepage der Ochsenfurter Schiedsrichter erfeut sich immer mehr Beliebtheit und zählt zwischenzeitlich über 7000 Besucher mit 135 Gästebucheinträgen.
Die Schiedsrichtergruppe verfügt über 109 Schiedsrichter, 1806 Spielaufträge wurden in diesem Jahr erledigt.
Zum Jahresbeginn wird die gruppeneigene Homepage im Internet freigeschalten.
Beim Hallenfussballturnier der Unterfränkischen Schiedsrichter erzielt unsere Mannschaft mit dem 7.Platz das beste Ergebnis seit Jahren.
Ein Kleinfeldturnier im Rahmen unseres Familienfestes, mit den benachbarten Schiedsrichtergruppen Gerolzhofen und Kitzingen, endete mit einem Sieg der Mannschaft aus dem Kreis Schweinfurt. Dieses Turnier soll im jährlichen Wechsel des Spielortes ein fester Bestandteil unseres Jahreskalenders werden.
Altersbedingt muß Norbert Karl aus der Bezirksoberliga bis in die Kreisliga absteigen und jüngeren Kameraden "den Platz" in den unterfränkische Spielklassen "frei" machen. Dietmar Weger konnte sich in der Bezirksliga behaupten und wird ein weiteres Jahr im Bezirksmaßstab pfeifen. In den Beobachter - Reihen des Bezirkes ist Ochsenfurt mit Gerd Dluczek, Gunder Kluge, Wolfgang Krumpholz, Rainer Scheidig und Helmut Wittiger weiterhin stark vertreten.
Hervorragende Resonanz bei unserer ausgzeichneten 80- jährigen Jubiläumsveranstaltung im Frickenhausener Bürgerkeller, wo Heinz Neeser zum Ehrenmitglied der Gruppe ernannt wird.
Zum Jahreswechsel hat die Gruppe 108 Mitglieder, die 1603 Spielaufträge zu bewältigen hatten.
Mit dem "internen Preisschafkopf", der zu einem festen Bestandteil unseres Jahresterminkalenders werden soll, starteten wir ins neue Jahr. Der "offene" Preisschaftkopf im Oktober erfreut sich immer mehr Beliebtheit und verzeichnet eine neue Rekordteilnehmerzahl.
Der Gruppenausflug führt uns in diesem Jahr nach Bad Gögging. Nach einem Neulingskurs im September schließen sich 10 Schiedsrichterkameraden unserer Gruppe an. Dadurch zählt unsere Gruppe erstmals mehr als 100 Unparteiische.
In der Bezirksoberliga pfeift in diesem Jahr Norbert Karl, Dietmar Weger schafft den Aufstieg in die Bezirksliga. Mit Wolfgang Krumpholz stellt die Gruppe einen weiteren Beobachter.
Im Februar erscheint erstmals die gruppeninterne Zeitschrift "FAIR PLAY".
Innerhalb von wenigen Tagen verstarben mit Erwin Ruppert und Friedrich Schmidt zwei Schiedsrichterkameraden im Frühjahr.
Das Grillfest in Erlach findet unter den Schiedsrichtern wieder eine gute Resonanz. Nach einem Neulingslehrgang im Herbst könnten wir 6 neue Kameraden für unser Hobby dazu gewinnen. Im Rahmen der Jahresabschlußfeier wird Josef Bitterer für 50 Jahre Treue zum Schiedsrichterwesen geehrt.
Wolfgang Krumpholz schafft in diesem Jahr den Aufstieg in die Landesliga, Norbert Kart pfeift weiterhin in der Bezirksliga und Bruno Kohlhepp kehrt in die Bezirksliga zurück. Gunder Kluge und Rainer Scheidig verstärken ab diesem Jahr den Beobachter - Pool des BSA.
Bei der Hauptversammlung wird Helmut Wittiger zum neuen Obmann gewählt. Sein Stellvertreter wird Heinz Neeser. Wolfgang Prost wird zum Lehrwart und Gerd Dluczek zum Kassier ernannt. Die Vorstandschaft komplettieren Norbert Karl (Schriftführer), Alfred Walter und Gunder Kluge als Beisitzer.
Im Februar wird bei der Schiedsrichter-Kreis-Hauptversammlung Helmut Wittiger mit 44 : 16 Stimmen gegenüber Helmut Zischek zum Obmann des Fussballkreises Würzburg gewählt.
Im März findet erstmals eine Veranstaltung unserer Gruppe im Sportheim des SV Erlach statt, was ab diesem Zeitpunkt unser "neues Heim" ist.
Ein Neulingslehrgang im März mußte aufgrund der geringen Teilnehmerzahl ausfallen, jedoch bestehen bei einem neuerlichen Termin im Herbst 4 Sportkameraden die Schiedsrichterprüfung.
Ehrenobmann Erwin Ruppert feiert im Juni seinen 70. Geburtstag, im November sind die Schiedsrichter der Gruppe Kronach zu einem Kameradschaftsabend im Sportheim des SV Erlach zu Gast.
Unsere Fussballer nehmen mit wechseltem Erfolg an Hallenturnieren in Lengfeld und bei der SR-Gruppe Frankenhöhe Nord teil. Für den Lehrabend im März konnte Norbert Kröckel, Mitglied des Verbandslehrstabes, als Gastreferent gewonnen werden. In Erlach findet ein Familien- und Grillnachmittag für unsere Schiedsrichter statt, der später eine feste Einrichtung im Jahresterminkalender unserer Gruppe - wie die Jahresabschlußfeier mit Ehrungen - wird.
Im Mai verstirbt mit unserem Ehrenmitgklied Alfred Anton (Gollhofen) ein heimisches Schiedsrichterorginal.
Im Oktober tritt Gerhard Roth, der im Dezember verstarb, als KSO und GSO zurück. Bis zu den Neuwahlen wurde Heinz Neeser zum Obmann unserer Gruppe durch den BSA ernannt.
Der Bezirksoberliga gehören in diesem Jahr Norbert Karl und Wolfgang Krumpholz an, in der Bezirksliga pfeifen Bruno Kohlhepp, Gunder Kluge und Rainer Scheidig. Als Beobachter stehen dem BSA Gerd Dluczek, Alfred Walter und Helmut Wittiger zur Verfügung.
Die Gruppe musste sich von einigen SR trennen. SR welche das Interesse verloren haben, werden durch junge, ehrgeizige Sportskameraden ersetzt. Es werden jedoch etwa die gleiche Anzahl von Spielen gepfiffen. Die Gruppe hat noch 83 SR im Jubiläumsjahr.
Bruno Kohlhepp schafft den Aufstieg in die Bezirksoberliga, Erwin Fleischmann in die Bezirksliga. Außer diesen beiden SR hat die Gruppe noch Norbert Karl, Gunter Kluge, Wolfgang Krumpholz als qualifizierte Kameraden.
Gerd Dluczek verstärkt die Gruppe der Beobachter. Neben der Vorbereitung für die 75-Jahrfeier macht die Gruppe einen Ausflug an die Mosel. Auch unsere jungen Fußballer haben den Mut nicht verloren und tragen noch Spiele gegen andere Gruppen aus.
Das 75-jährige Jubiläum in Frickenhausen ist ein totaler Erfolg. Neben Gästen aus Sport und Politik konnten wir Vertreter der heimischen Vereine sowie anderer Schiedsrichtergruppen begrüßen. Schirrherr der Veranstaltung war Aron Schmidhuber.
Wer Interesse hat besucht das Bundesligaspiel Stuttgart - Leverkusen.
Die Gruppe kauft sich einen Computer. Alle SR werden nun mit EDV zu den Spielen zugeteilt. Dies ist eine große Erleichterung für die Verantwortlichen.
Auch in diesem Jahr waren die SR der Gruppe wieder sehr tüchtig: über 1.850 geleitete Spiele. Dabei kamen 86 SR zum Einsatz. In der Bezirksliga sind eingesetzt: Werner Feuchter, Norbert Karl, Wolfgang Prost, Gunter Kluge und Gerd Dluczek.
Die jüngeren Kameraden tragen einige Fußballspiele aus und nehme an einem Hallenturnier teil. Ein Preisschafkopf- und Grillfest runden diese Jahr ab.
Über 1.600 Spiele werden von den SR der Gruppe geleitet. Die noch aktiven Spieler nehmen an zwei Hallenturnieren mit wechselhaftem Erfolg teil. Ein Bundesligaspiel wird besucht. Ein Ausflug nach Tirol ist der Höhepunkt des Jahres.
KSO Erwin Ruppert, Ehrenobmann der Gruppe, gibt nach neuen Jahren das Amt des KSO ab. Sein Nachfolger wird der Obmann unserer Gruppe Gerhard Roth, dem die Obmänner der anderen Gruppen ihr Vertrauen aussprechen. Diese neuen Aufgaben veranlassen ihn zum freiwilligen Ausscheiden aus der Bezirksliga.
Der langjährige Schriftführer und Pressewart J. Bitterer macht einem jüngeren SR-Kameraden Platz. Sein Nachfolger wird Norbert Karl (Hopferstadt).
Neben Alfred Walter hat die Gruppe nun auch mit Helmut Wittiger einen zusätzlichen Beobachter.
Nach einer sehr harmonischen, schönen 70-Jahrfeier mit vielen Ehrengästen, Kameraden aus anderen Gruppen und fast allen SR der Gruppe mit ihren Frauen, beginnt für die Gruppe wieder der Alltag. In diesem Jahr werden über 1.700 Spiele geleitet. Die Gruppe macht einen Ausflug nach Österreich. Die wunderbaren drei Tage werden mit einem Kegelturnier abgeschlossen.
Bei den Neuwahlen wurde Gerhard Roth einstimmig in sein Amt bestätigt. Der langjährige Kassewart L. Weth stellte sich nicht mehr zu Wahl. L. Weth hat nach vielen Jahren guter und solider Kassenführung dieses Amt an Helmut Wittiger abgegeben. Die Gruppe hat in diesem Jahr 82 SR. Es wurden in den letzten drei Jahren 5.750 Herren-, 26 Senioren-, 1.410 Jugend- und 89 Damenspiele geleitet. Neben 226 Linienrichter-Einsätzen wurden auch noch 96 Beobachtungen durchgeführt.
Nach langer schwerer Krankheit ist 1990 SR-Kamerad Ernst Koppke, Riedenheim, verstorben. Er hatte lange Jahre als qualifizierter SR sein Können in den Dienst der Gruppe gestellt. Die Gruppe verliert in ihm einen humorvollen ehrlichen Sportsmann.
Der Ausflug in diesem Jahr führt die Gruppe in den Bayerischen Wald.
Ehrenmitglied Sebastian Dürrlauf, erster Obmann der Gruppe nach dem Krieg verstarb 1989. Der vorbildliche SR-Kamerad hat 1927 als SR begonnen. Schon in den 30er Jahren hat er in der Bezirksliga gepfiffen. Die Gruppe verliert in ihm ein sportliches Vorbild.
Bei den Neuwahlen stellt sich Obmann Erwin Ruppert nicht mehr zur Wahl. Nach 25 Jahren hat er die Führung der Gruppe an Gerhard Roth aus Gnodstadt übergeben. Der neue Obmann übernimmt eine Gruppe mit 76 SR, welche in den letzten Jahren 4.262 Seniorenspiele geleitet haben. Erwin Ruppert übernimmt das Amt des Kreisschiedsrichter-Obmanns.
Im Frühjahr 1987 verstarb nach langer Krankheit Ehrenmitglied der Gruppe Dr. Karl Zobel. Ein großer Sportsmann und Schiedsrichter hat nach über 50 Jahren die Gruppe für immer verlassen.
Ein Maitanz, zwei Schafkopfturniere und ein Ausflug nach München zum Oktoberfest runden diese beiden Jahre ab.
Neben vielen Pflichtsitzungen haben die SR der Gruppe in diesen beiden Jahren wieder zwei Ausflüge, einen Tanzabend und ein Schafkopfturnier abgehalten. Die Fahrt ins Salzkammergut wird allen noch in guter Erinnerung sein.
Am Ende des Jahres hat die Gruppe 76 Schiedsrichter.
Franz Honecker wird in dieser Zeit Bester der Landesliga (leider verzichtet er auf den Aufstieg in die Bayernliga). In der Bezirksliga pfeifen Gerhard Roth, Alfred Walter, Helmut Wittiger und H. Bauer.
Bei den Neuwahlen erhielt Erwin Ruppert und sein Team (Neeser, Bitterer, Roth und Weth) das volle Vertrauen der Gruppe. Von den 87 SR der Gruppe wurden 3.601 Seniorenspiele geleitet. Die Gruppe macht einen Ausflug ins Allgäu und nach Rüdesheim. Mehrere Schafkopfturniere und Teilnahmen an Fußballturnieren zeugen von der guten Kameradschaft in der Gruppe.
Die Gruppe feiert ihr 60-jähriges Jubiläum. die Feierlichkeiten sind ein voller Erfolg. Viele Gäste, Freunde und SR-Kameraden gegen der Gruppe die Ehre ihres Besuches. Obmann Ruppert begrüßt Staatsminister Dr. Karl Hillermeier, Karl Fleischer (Verbandsschiedsrichter-Ausschuß) Edgar Ammersbach (BfV-Vorsitzender), die Obleute der SR-Gruppe Würzburg, Kitzingen, Gemünden, Tauberbischofsheim, Karlstadt, Gerolzhofen und Schweinfurt. Viele Funktionäre übermitteln ihre Wünsche und überreichen Geschenke.
Die Gruppe erfuhr in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung. 1981 steigt Alfred Walter in die Bezirksliga auf. Besonders die Vorbildliche Arbeit des Obmanns Erwin Ruppert, der dieser Gruppe seinen persönlichen Stempel aufgedrückt hat, machte sich bemerkbar.
Erwin Ruppert, der die Gruppe schon seit 1965 führt, ist es gelungen die Qualität der SR zu heben.
In diesen Jahren wurden von den jetzt über 50 SR der Gruppe 5000 Spiele geleitet. Die alte Führungsmannschaft wurde am 29.01.1979 wieder in ihrem Amt bestätigt. 1979 steigt Helmut Wittiger in die Bezirksliga auf, in der er bis 1992 pfeift.
Bei der Generalversammlung im "Kolpinghaus" am 21.06.1976 tritt zu der langbewährten Vorstandschaft, als SRO-Vertreter, Gerhard Roth bei. Josef Bitterer übernimmt das Amt des Schriftführers.
Die SR-Gruppe feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Unter Leitung von Alfred Walter und J. Reuß wurde eine Festschrift erstellt. Die SR nahmen an mehreren Fußballturnieren teil, u. a. in Aschaffenburg und Ansbach, dabei bewiesen sie, dass sie Fußballspielen nicht verlernt haben.
Bei der Hauptversammlung im Februar wird Erwin Ruppert wieder mit großer Mehrheit zum Obmann gewählt. Ernst Koppke wird sein Stellvertreter und Heinz Neeser übernimmt das Amt des Lehrwarts. 1973 steigt Gerhard Roth (Gnodstadt) in die Bezirksliga auf. Nach Jahren in der Bezirksoberliga verlässt der die Klasse 1993 freiwillig.
In dieser Periode haben die SR in der Gruppe 3297 Spiele geleitet.
Infolge der zahlenmäßigen Vergrößerung reichte der "Kauzen" bald nicht mehr als Tagungslokal aus. Deshalb zog die Gruppe 1968 ins Gasthaus "Zum Roß". L. Weth und Heinz Neeser steigen in die Bezirksliga auf. Beide verlassen diese Klasse freiweillig. Weth - 1973, Neeser - 1984. Im SR-Wesen wird 1970 die Gelbe und Rote Karte eingeführt.
Das Jahr 1965 setzte erneut einen wichtigen Einschnitt in die neuere Entwicklung der Vereinigung. Die damals 19 Mann große Untergruppe wählte Erwin Ruppert zu ihrem Obmann. Unter seiner Leitung begann ein großer Aufstieg. Er setzte seine Kraft und Bereitschaft ein, um neue Kameraden für das Amt des Schiedsrichters zu werben und die Regelkenntnisse seiner Kollegen durch Vorträge bekannter Schiedsrichter aus nah und fern zu sichern, zu festigen und zu vertiefen.
Nachdem einige säumige Schiedsrichter gestrichen worden sind, hatte die Gruppe 47 aktive Schiedsrichter.
In den 60er Jahen stiegen Werner Plagens (Goßmannsdorf), P. Heer (Goßmannsdorf) und J. Reuß (Gelchsheim) in die Bezirksliga auf.
Die Spitze erreichte Obmann Ruppert selbst mit der Landesliga und der Bayernliga.
In diesen Jahren wurde die Gruppe von Julius Setzer geführt.
Leo Gerst übernahm die Führung der Gruppe.
Nach dem Krieg sind es die wenigen Getreuen um Sebastian Dürrlauf gewesen, welche mit dem Wiederaufbau der Gruppe begonnen hatten. Mit Genehmigung der Militärregierung wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Der Drang zu sportlicher Betätigung führte alte und neue SR-Kameraden wieder in der Ochsenfurter Gruppe zusammen.
In diese Blütezeit schlug der Zweite Weltkrieg mit seinen unseligen Folgen. Gerade in den unteren Spielklassen kam der Spielbetrieb schnell zum Erliegen, da die jungen Männer an der Front kämpften. Auch die Schiedsrichter-Vereinigung Ochsenfurt wurde zerschlagen, einige Kameraden mussten draußen ihr Leben lassen.
Die Vereinigung legte ihren Tagungsort nach Ochsenfurt und nannte sich fortan "Schiedsrichter-Vereinigung Ochsenfurt". Als Tagungslokal wurde das Gasthaus "Zum Schwan" gewählt, welches bis zum Krieg beibehalten wurde.
Die Prüfungen für die "neuen" Schiedsrichter wurden von dem Mitbegründer Schmitt und seinen Würzburger Kameraden Schneider abgehalten.
Jetzt begann auch die Blütezeit der jungen Vereinigung. Zahlenmäßig zwar nicht allzu groß, brachte die doch bald bekannte Namen hervor, die auf allen Plätzen ihres Auftretens wegen ihrer korrekten und unbestechlichen Spielleitung gern gesehen waren. In den 30ger Jahren waren dies Zilch (Markbreit), Dürrlauf (Ochsenfurt), Dr. Zobel (Winterhausen).
Sie kamen auch über Unterfranken hinaus zum Einsatz und leiteten oft Spiele höherer Klassen.
Gatzenberger pfiff sogar in der höchsten deutschen Spielklasse, der Gauliga! So hatte die Schiedsrichtergruppe Ochsenfurt einen guten Klang. Viele Kameraden leiteten auch Spiele in Württemberg und Nordbaden, mit denen man Schiedsrichtertausch pflegte.
Zwei Kameraden, Hans Gatzenberger und Karl Schmitt, aus der Würzburger Vereinigung gaben den Anstoß zur Bildung der Ochsenfurter Gruppe. Auf ihre Veranlassung wurde unter der Bezeichnung "Schiedsrichter-Vereinigung Marktbreit-Ochsenfurt" von wenigen Getreuen in Marktbreit gegründet. Das Gründungsjahr lässt sich deswegen nicht genau nennen, weil keine Aufzeichnungen vorhanden sind, und sich niemand mehr an diesen denkwürdigen Gründungsabend erinnern kann. Die Mitgründer wählten Gatzenberger zu ihrem Obmann.
Die neue Vereinigung begann eine rege Tätigkeit zu entfalten. Im Mittelpunkt stand das Bemühen um eine einheitliche Regelauslegung sowie die zahlenmäßige Vergrößerung durch Werbung neuer Sportkameraden.
Marktbreiter Kollegen gaben in den ersten Jahren den Ton an. Neben dem Gründer Gatzenberger Hans, der seinen Wohnsitz in Marktbreit genommen hatte, war dies Kleinschroth Georg, der später Gatzenbergers Nachfolger wurde.
Deshalb schlossen sich die wenig Beneidenswerten bald zu den ersten Schiedsrichtervereinigungen zusammen. Die ersten Vereinigungen in Unterfranken entstanden in Schweinfurt, Aschaffenburg und Würzburg.
Um die Jahrhundertwende breitete sich der Fußballsport auch in Deutschland immer weiter aus. In den Städten wurden die ersten Fußballvereine gegründet. Auf dem Land ging diese Entwicklung etwas langsamer voran.
Dies änderte sich nach dem Ersten Weltkrieg. Heimkehrer brachten das neue Spiel auch in unsere Region. Im Landkreis wurden die ersten fußballspielenden Vereine gegründet.
Die ersten Spiele wurden von vereinseigenen Leuten, sogenannte "Schiedsrichtern", geleitet. Ihre Regelkenntnisse waren äußerst mangelhaft. Bald sah man ein, dass dies nicht die richtige Lösung war. denn zum einen waren diese "Unparteiischen" ihrer Bezeichnung nicht immer würdig und hatten wohl stärker den Vorteil der eigenen Mannschaft im Auge, zum anderen herrschte bei den Spielern, und noch mehr bei den Zuschauern, oft völlige Regelunkenntnis. Die verlierende Mannschaft fand als "Schuldigen" ihrer Niederlage meistens den Schiedsrichter - wie leider vielfach auch noch heute!
Örtliche Vereinsschiedsrichter fanden sich zunächst in loser Ordnung und trugen sich mit dem Gedanken, gemeinsam eine Schiedsrichtervereinigung zu gründen, mit dem Ziel, eine einheitliche Regelung zu finden und zu lehren und Schiedsrichter auszubilden. Zentrum dieses Treffens war die Stadt Würzburg. Im Herbst 1919 wurde diese Idee umgesetzt und die Schiedsrichtervereinigung Würzburg gegründet.
Nachdem sich der geordnete Spielbetrieb nicht nur auf Würzburg und die umliegenden Kleinstädte beschränkte und nun auch vermehrt in größeren Gemeinden und Orten Fußball gespielt wurde, war es notwendig, in verschiedenen Städten Schiedsrichteruntergruppen zu bilden.
Das genaue Datum der Gründung der Untergruppen ist nicht hinterlegt. Edgar Ammersbach hat seinerzeit entschieden, dass die Gruppe Kitzingen im Jahr 1920 und die Gruppe Ochsenfurt im Jahr 1921 gegründet wurde, damit beide Gruppen in unterschiedlichen Jahren ihre Jubiläen feiern können.
Aus der Schiedsrichtergruppe Würzburg erklärte sich der Sportkamerad Josef Hackner, seinerzeit Mitglied von Bayern Kitzingen, bereit die Gruppenführung zu übernehmen. Er hatte einen schweren Stand. Seine Schiedsrichterneulinge merkten sehr bald, dass es viel einfacher ist Fußball zu spielen, als Spiele zu leiten. Sie verließen Josef Hackner und seine Getreuen.
Trotzdem ließ sich der Obmann nicht beirren und hielt weiter am Ziel der guten Sache fest. Still und bescheiden, von anderen belächelt und teilweise verspottet, wurde jahrein-jahraus Regelarbeit geleistet, wurden unzählige Lehrabende durchgeführt, junge Schiedsrichter aus- und ältere Kameraden fortgebildet, Neuerungen und Fehler besprochen und immer für das Amt des 23. Mannes geworben.
War bisher eine einheitliche Sportbekleidung für die Schiedsrichter nicht bekannt und der Schiedsrichter unterschied sich kaum von den Spielern bei der Farbzusammenstellung des Dresses, so gab es hier 1926 eine weltweite Änderung. Einheitlich für alle Schiedsrichter wurde die schwarze Sportkleidung eingeführt.
Ca. 15 Jahre stand Josef Hackner der Schiedsrichtergruppe Kitzingen vor, ehe er im Jahr 1935 als Obmann abtrat und mit Willy Eger von der FVgg Bayern Kitzingen, seinem langjährigen Weggenossen, einen würdigen Nachfolger fand.
Eger konnte sich nur wenige Jahre an dem neuen Amt erfreuen. Mit Beginn des 2. Weltkrieges kam der Fußballsport zum Erliegen.
Im Jahr 1945 gestatten die US-Militärbehörden die Wiederaufnahme des Spielbetriebes. Erster Obmann der Nachkriegszeit war Wilhelm Moser von der FVgg Bayern Kitzingen. Mit ihm begann der erste Schritt zur modernen Schiedsrichter Aus- und Fortbildung. Wilhelm Moser führte den SR-Lehrwart ein.
Erster Lehrwart der Gruppe Kitzingen war Fritz Liebeskind vom TSV Wiesentheid. Er hatte das Amt 25 Jahre inne.
Dem Wiedergründer der Schiedsrichtergruppe Kitzingen Wilhelm Moser, der nach gelungener Aufbauphase sein Amt bald wieder zur Verfügung stellt, folgten mit den Obmännern Georg Kressmann und Josef Frey. Beide Obmänner waren Mitglieder der FVgg Bayern Kitzingen und jeweils nur kurze Zeit im Amt.
Im Frühjahr 1949, als sich der Sportbetrieb wieder weitestgehend normalisiert hatte trat ein Mann von Format wie einst Josef Hackner an die Spitze der Schiedsrichtergruppe Kitzingen. Sein Name ist Georg Summer.
Auch er gehörte wiederum der FVgg Bayern Kitzingen an. Ihm zur Seite stand Lehrwart Fritz Liebeskind und kurze Zeit später gesellte sich Leonard Spiegel vom FC Mainstockheim als Stellvertreter des SR-Obmannes hinzu. Fast 30 Jahre führte Leonard Spiegel diese Funktion aus.
Fast 21 Jahre führte Georg Summer die Gruppe Kitzingen. Die Ausbildungstätte für die Durchführung der Sitzungen wechselte vom Gasthaus „ Zur Rose“ ins Sportheim des FVgg Bayern Kitzingen und weiter ins Gasthaus „ Bayerischer Hof“. Meist pendelte die Zahl der Schiedsrichter zwischen 25 und 35.
In der Saison 1969/1970 stellte sich Georg Summer nicht mehr zur Wahl. Als neuen Obmann fanden die SR der Gruppe Kitzingen Hans-Joachim Gückel vom TSV Buchbrunn. Als bescheidenen Bestand konnte Hans-Joachim 24 aktive Schiedsrichter übernehmen. Mit Fritz Liebeskind und Leonard Spiegel standen ihm zwei gestandene Funktionäre zur Seite. Leonard Spiegel übernahm nun auch zusätzlich die Funktion des Kassenwartes.
Nachdem 1972 der langjährige SR-Lehrwart Fritz Liebeskind amtsmüde wurde, stellte er sein Amt zur Verfügung. Nachfolger wurde Erich Müller vom VfL Kleinlangheim.
Obmann Hans-Joachim Gückel steigerte seinen SR-Bestand innerhalb von 10 Jahren von 24 auf 62 Schiedsrichter. Zwischenzeitlich wurden die SR-Sitzungen ins Sportheim nach Sulzfeld verlagert.
Für den nach 30 Jahren zurückgetretenen stellv. Obmann und Kassier Leonard Spiegel rückte Rudolf Grein von der FVgg Bayern Kitzingen in das Amt des stellvertretenden Obmannes nach. Herbert Pieper vom SV Hoheim verwaltete die Kasse. Und 1983 trat Adalbert Rekoskum von der SV-DJK Sommerach die Stelle des neuen Lehrwartes an.
1988 gab der Lehrwart Adalbert Rekoskum seinen Job ab. Sein Nachfolger wurde der bisherige Kassenwart Herbert Pieper ( jetzt TSV Mainbernheim). Herbert Pieper übergab die Kassenverwaltung dem neuen Finanzverwalter Friedrich Schmidt ( TSV Martinsheim).
Im Jahr 1990 wurde die Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt und feierte das 70-jährige Jubiläum.
Die Fußballmannschaft der SR Gruppe Kitzingen erreichte mit dem 2. Platz beim unterfränkischen Bezirksturnier ihre beste Platzierung.
1992 wurde SRìn Iris Böhm ( SSV Kitzingen) als SRA für das Deutsche Pokalendspiel nominiert. 80 000 Zuschauer waren Zeuge dieser Begegnung FSV Frankfurt – TSV Siegen. Im anschließenden Pokalendspiel der Herrn gewann Hannover 96 im Elfmeterschießen gegen Werder Bremen.
1994 fand der nächste Wechsel an der Spitze der Gruppe statt. Hans-Joachim Gückel trat nach 25-jähriger Tätigkeit vom Vorsitz zurück. Auch sein Stellvertreter Rudolf Grein gab sein Amt nach 15 –jähriger Tätigkeit ab.
Der bisherige Lehrwart Herbert Pieper ( TSV Mainbernheim) wurde zum neuen Obmann gewählt. Sein Stellvertreter wurde Manfred Hofmann (FVgg Bayern Kitzingen). Hans-Joachim Gückel übernahm nun vorübergehend das Amt des Lehrwartes. Die Anzahl der Schiedsrichter konnte auf 122 Kameraden gesteigert werden.
Im Jahr 1995 wurde Dr. Harald Schmidt( DJK Effeldorf) neuer Lehrwart der Gruppe Kitzingen.
1998 besuchte Weltschiedsrichter Aron Schmidhuber die Gruppe Kitzingen. Er referierte über seine Anfänge und er stieg kontinuierlich auf bis hinauf zum Fifa-Schiedsrichter. 1992 wurde er Weltschiedsrichter des Jahres.
Herbert Pieper führte die Gruppe Kitzingen von 1994 – 2002. 2002 trat er von diesem Posten zurück. Als Dank für sein Engagement wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Sein Wegbegleiter und Beisitzer Manfred Hofmann trat 2002 ebenfalls zurück.
Nachfolger wurde Friedrich gen. Fritz Schmidt. Friedrich Schmidt war von 1988 – 1999 Kassier in der Gruppe. Von 1999-2002 bekleidete er das Amt des Lehrwarts. Von 2002 – 2005 wurde er zum Obmann der Gruppe gewählt.
Sein Stellvertreter in dieser Zeit war Erich Braun. Als Friedrich Schmidt im Jahr 2005 nicht wieder antrat, wählten die Schiedsrichter Erich Braun zum neuen Obmann.
Ein Höhepunkt in diesem Jahr war zweifellos der Neulingskurs der beiden Gruppen Kitzingen und Würzburg. Insgesamt rekordverdächte 35 Teilnehmer fanden sich in Lengfeld ein. Vorausgegangen war eine längere Presse-Werbung. Angetrieben von Obmann Erich Braun und Helmut Zischek. Das Ergebnis konnte kaum einer glauben. Immer wenn gedacht war, dass jetzt alle da sind fand sich noch ein Neuling ein. Mit dabei drei Mädchen.
Der damals 45jähige Pressemann von DIE KITZINGER schloß sich spontan am Kurs an und ist inzwischen der einzige, der 2021 noch Spiele leitet.
Für Willi Priester stand in diesem Jahr eine besondere Aufgabe bevor. Er leitete das Einladungsspiel einer Promielf (unter anderem Mauricio Gaudino, Matthias Herget, Jörg Dittwar oder Frank Mill) während eines Hallen-Turniers in Iphofen.
2007
Mit einem neuen Trikot von der Brauerei Kesselring ging es zur Bezirksmeisterschaft der Schiedsrichter in Randersacker. Nur knapp scheiterte die Kitzinger Truppe auf dem 3.Gruppenplatz und schied so unglücklich aus.
Auf der Jahresabschlussfeier bekam Lehrwart Christian Ruft seinen lang gehegten Wunsch endlich in seine Hände. Gesponsert von Kitzinger Unternehmen erhielt Ruft einen Beamer um künftig noch bessere Lehrarbeit leisten zu können.
2008
Binnen weniger Jahre wurde bereits der zweite Schiedsrichter für 50 Jahre geehrt. Adolf Rupprecht (SSV Kitzingen) war viele Jahre nicht nur aktiver Schiri, sondern betreute auch über Jahre Neulinge bei den ersten Auftritten.
Beim Neuligskurs aus den Gruppen Kitzingen und Ochsenfurt waren 13 Teilnehmer.
Beim Sommerturnier gewann die Gruppe Kitzingen Platz 1. Zusätzlich besuchten die Fußballer weitere Turniere. Unter anderem in Frankfurt.
Die Gruppe hatte zu dieser Zeit rund 30 junge Schiedsrichter, die neben der normalen Lehrarbeit von Anton Schneider zusätzlich geschult wurden. Da ließ es sich Verbandslehrwart Walter Moritz nicht nehmen und übernahm an einem Wochenende die Ausbildung.
Im gleichen Jahr wurden die umliegenden Vereine von der Gruppe Kitzingen eingeladen, um einmal an einem Lehrabend teilzunehmen. Die Nachfrage hielt sich in Grenzen. Nur vom SSV Kitzingen fand sich ein Teilnehmer.
Eine besondere Auszeichnung erhielten die Nachwuchs-Schiris bei der Sportgala in Iphofen für ihr Engagement als Ehrenamtliche des Fußballs.
2009
Ein aufregendes Jahr stand der Kitzinger Gruppe bevor. Ziemlich überraschend gewannen die Kitzinger bei der bundesweiten Ausschreibung des DFB zum Thema „Fazination Fußball“ den 3.Platz. Gewertet wurden Einzel-und Gruppenbeiträge. Rund 150 Einsendungen gingen hier beim DFB ein.
Hauptthema war wie man Schiedsrichter gewinnt und halten kann.
Für Außenstehende mag der Preis nichts besonderes sein. Fußballer können Meisterschaften gewinnen oder Pokale. Schiedsrichter sind hier nur Zuschauer.
Der 1.Platz wäre der Besuch für die Gruppe zu einem Bundesligaspiel gewesen. Platz zwei der Besuch eines aktuellen Bundesliga-Schiedsrichter.
Platz 3 war ein Referat des ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichters Wolfgang Mierswa, der gleichzeitig im DFB-Lehrstab ist und Niedersächsischer Verbandsobmann ist.
Wolfgang Mierswa leitete etwa 50 Bundesligaspiele und ist vor allem durch einen Unglücksfall im Hamburger Volksparkstadion bekannt, als Nationalspieler Dietmar Jacobs von einem Eisen-Hering regelrecht aufgespießt wurde und so sein Karriereende einläutete. Mierswa konnte zwar nichts dafür, aber seither werden die Befestigungen an den Tornetzen anders geprüft.
Zum Ende des Jahres 2009 wurden alle Nachwuchskräfte der Gruppe in die Bowlingbahn eingeladen und wurde ein guter Erfolg der Gemeinschaft. Kassier Karl-Heinz Kohl und Obmann Erich Braun zeigten sich an diesem Abend spendabel.
Leider lagen über der Gruppe bereits dunkle Schatten der Zusammenlegung der Gruppen Kitzingen und Ochsenfurt. Schon im Vorfeld kündigten einige Kameraden an, dass sie den Weg nicht gehen wollen und entweder aufhören oder die Gruppe wechseln.
„Wir brauchen jeden Mann“ forderte Obmann Braun und appellierte bei der Stange zu bleiben.
Durch die Aufnahme der B-Klassen in den aufstiegsberechtigten Spielbetrieb und die Besetzung der U13 Spiele waren alle gefordert.
Die Chronik der Gruppe schrieb viele Jahre Schiedsrichter und Beobachter Rudi Grein. Er organisierte in diesem Zeitraum auch alle Ausflüge der Gruppe. Daneben war Rudi Grein von 1980 – 1994 stellvertretender Obmann der Schiedsrichtergruppe. Als Dank für sein Engagement für die Gruppe wurde er 2014 durch den Obmann der Großgruppe Kitzingen-Ochsenfurt Helmut Wittiger zum Ehrenmitglied ernannt.
2008 Paul Pfeuffer (junger Bezirksligaschiedsrichter)
Bernd Hörlin
Hermann Schöller
2011 Hansi Müller
2012 Alexander Hofmann
Josef Werner
2013 Herbert Heinz
2014 Julius Setzer
2015 Erhard Siebert
Alfred Weigel
Rudi Grein ( Ehrenmitglied)
2009 264 Schiedsrichter
2013 206 Schiedsrichter
2017 180 Schiedsrichter
2009 Tannheimer Tal
2010 Weihachtsmarkt Frankfurt/M.
2011 Bad Birnbach
2013 Erfurt
2015 Kalkar
2017 Badenweiler
2019 Mosel
2010 Heinz Neeser und Leonhard Weth
2012 Hans Purucker
2017 Adelbert Rekoskum
2010-2017 Hannes Hartmeier wechselt von Niederbayern zur Gruppe Kitzingen-Ochsenfurt
und war Regionalligaschiedsrichter
Felix Meding 3 Jahre Landesligaschiedsrichter
Ramon Taub 3 Jahre Bezirksligaschiedsrichter
2015-2016 Kevin Barthel Bezirksligaschiedsrichter
2011 Felix Voeske, Alina Richter, Fabian Richter
2012 Andrew Weichselfelder, David Williams
2013 Konstantin Burtz, Felix Voeske
2014 Harald Knof
2015 Ramon Taub und Philipp Streck
2016 Lorenz Stradtner
2017 Niklas Baudach
2018 Alexander Weid
2010 Martin Estenfelder und Gerd Dluczek, stellv. GSO´s
2012 Michael Moritz, stellv. GSO
2014 Felix Meding, stellv. GSO
2014 - 2015 Christoph Röder, Lehrwart
2015 – 2018 Niklas Baudach, Lehrwart
2004 Aufbau Jung-SR Gruppe unter Leitung von Gunder Kluge
2007 Einführung des Personalsbogens für jeden SR
2008 letzter Preisschafkopf der Gruppe Ochsenfurt
2013 Beschluss des KSA alle Kreispokalspiele ab Achtelfinale mit Gespannen zu besetzen.
Erwin leitete am 28.10.2012 mit der Kreisklassen-Begegnung SV Sonderhofen gegen FG Marktbreit-Martinhsheim sein 1000. Spiel als Schiedsrichter. Mit 29 Jahren hat sich Erwn für das Schiedsrichterwesen entschieden. Am 27.03.1993 leitete er sein erstes U13 Spiel (Sommerhausen gegen Martinsheim). 1995 dann sein erstes Kreisligaspiel (damals noch A-Klasse) im Herrenbereich. 1996 stieg Erwin sofort in die Bezirksliga auf, gleichzeitig spielte er noch in der AH in Randersacker und war dort und bei der JFG Maintal Juniorentrainer. In der Schiedsrichtergruppe Ochsenfurt angagierte sich Erwin mit Ewald Sicka als Trainer/Betreuer der SR-Fußballmannschaft und betreute Neulingsschiedsrichter bei ihren ersten Spielen. Für die Zukunft wünscht sich Erwin einfach mehr Respekt dem Schiedsrichter gegenüber und so lang die Fitness mit macht, noch einige schöne Spiele zu leiten. Den Neulingen wünscht er jederzeit "Gut Pfiff" und viel Erfolg.
Helmut Wittiger ist ausgezeichnet...
... mit der Verbandsehrennadel in Silber des Bayerischen Fußballverbandes für ein 15 jähriges Engagement als Mitarbeiter in Diensten des Bayerischen Fußballverbandes auf Kreisebenes. Helmut Wittiger führt seit vielen Jahren die Schiedsrichtergruppe Ochsenfurt und nun Kitzingen/Ochsenfurt als Obmann an und leitet darüber hinaus auch die Geschicke im Fußballkreis als Kreisschiedsrichterobmann. Helmut ist für den Ochsenfurter FV als Schiedsrichter aktiv.
Im Rahmen der Mitarbeitertagung des Bezirks Unterfranken überreichte Vizepräsident Volker Wedel zusammen mit Bezirksvorsitzenden Rolf Eppelein am Wochende des 10. März in Bad Kissingen verschiedene Ehrungen an verdiente Funktionäre des Bayerischen Fußballverbandes. Neben vielen anderen Verbandsmitarbeitern in ganz Unterfranken wurde auch der Kreisvorsitzende und Kreisspielleiter Bernd Reitstetter mit der DFB Verdienstnadel ausgezeichnet.
Ehrungen verdienter Schiedsrichter anlässlich der Jahresabschlussfeier
Im Anschluss an die Rede von Helmut Wittiger führte das Mitglied des Bezirksschiedsrichterausschusses, Thomas Desch, die Ehrungen durch, die sich wie folgt darstellten:
10 Jahre (Bezirksehrennadel in Gold): Ismail Citaku (SpVgg Giebelstadt); Heiko Hörber (Post SV Sieboldshöhe); Hans Schuster (TSV Mainbernheim); Karl Seufert (SV Kürnach)
15 Jahre (Gruppenintere Ehrung): Martin Estenfelder (FV Schwarzenau-Stadtschwarzach); Stefan Schiebel (Spfrd. Holzhausen)
20 Jahre (Verbandsehrenzeichen in Silber): Andreas Karl (FC Hopferstatd); Jürgn Knorr (ASV Ippesheim)´; Klaus Bäuerlein (SV Willanzheim); Bernd Kraus (VfL Volkach)
25 Jahre (Ehrennadel des Bezirkes in Gold mit Eichenlaub): Werner Biebelriether (TSV Gnodstadt), Manfred Meister (SV Viktoria Weigenheim)
30 Jahre (Ehrennadel des Bezirkes in Gold): Paul Hiller (SV Bütthard); Kurt Weber (FC Kirchheim)
35 Jahre (interne Ehrung): Alfred Schulze (TSV Unterpleichfeld), Alexander Hofmann (SC Schernau)
Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburstag
Der frühere Obmann der SR-Gruppe Kitzingen, Hans-Joachim Gückel, feierte im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag. Der derzeitige Obmann der Gruppe Kitzingen/Ochsenfurt, Helmut Wittiger, gratulierte ihm neben zahlreichen Gästen und dem Posaunsenchor zu seinem Jubiläum und überreichte ihm ein Präsent der Gruppe.
Hans-Joachim Gückel , der für die SG Buchbrunn-Mainstockheim pfeift, war von 1970-19974 Obmann der SR-Gruppe Kitzingen. In den fast 25 Jahren leitete er die Gruppe und baute sie von bescheidenen 24 Schiedsrichtern auf 83 Schiedsrichter aus. Zum damalige Zeitpunkt waren alle Schiedsrichter noch aktiv.
Der Chronik ist zu entnehmen, dass im Jahr 1994 78 Schiedsrichter mehr als 1.100 Spiel leiteten. Im Jahr 1994 gab er den Führungsstab ab, arbeitete aber im erweiterten Gruppenausschuss weiter bis ins Jahr 2009, als die Reform der SRG Kitzingen und der SRG Ochsenfurt erfolgte. Auch nach der Fusion der beiden Gruppen besucht er die Sitzungen regelmäßig und hält sich mit dem Regelwerk und den Ereignissen der Gruppe auf dem Laufenden.
Aufgrund seiner verdienste erhielt er im Jahre 1994 den Titel Ehrenobmann von der Gruppe verliehen. daneben erhielt der pensonierte Psotbeamte zahlreiche weitere Auszeichnungen u.a. die Verbandsehrenmedaille in Silber für 40 jährige Schiedsrichtertätigkeit.
Ehrungen verdienter Schiedsrichter anlässlich der Jahresabschlussfeier
Geehrt wurden für 10 Jahre: Felix Meding (SV 72 Ochsenfurt), 15 Jahre: Stefan Rummel (SV Sonderhofen), Dietmar Weger (SV Gaukönigshofen); 20 Jahre: Richard Seidenspinner (FV-Spfrd. Neubrunn), Horst Sieber (SV 72 Ochsenfurt); 25 Jahre: Erich Braun (SV Willanzheim), Manfred Holzmann (SV Ergersheim), Karl-Heinz Kohl (SV Sommerach), Willi Priester (FV Schwarzenau-Stadtschwarzach), Dietmar Scharrer (SC Marktbreit); 30 Jahre: Gerd Dluczek (SV Erlach); 35 Jahre: Norbert Karl (FC Hopferstadt).