Martin Pröhl wurde am Montag, 4.10.2021, zum Obmann der Schiedsrichtergruppe Bayreuth gewählt. Er tritt damit in die Fußstapfen des ehemaligen GSO Alexander Maisel, der nach acht Jahren ehrenamtlicher Obmanntätigkeit sein Amt niederlegt. Wir bedanken uns bei Alexander für die hervorragende Vertretung unserer Schiedsrichtergruppe und blicken zurück auf eine sehr erfolgreiche Zeit. Derzeit pfeifen insgesamt zehn Schiedsrichter in den Leistungsklassen bis hin zur Regionalliga.
In seinem Abschlussbericht merkte Alexander an, dass der Fußball in den vergangenen Jahren einen Umbruch erfahren hat. Mit einer Entzerrung der Spieltage -einem verstärkten Spielbetrieb auch am Freitag- könnten wir noch mehr Spiele mit Schiedsrichtern besetzen. Noch immer ist der Sonntagnachmittag der beliebteste Zeitpunkt. Gerade die unteren Ligen und der Jugendspielbetrieb stehen an diesem Tag hinter den höheren Ligen an, sodass es oft zu Engpässen bei der Besetzung mit Schiedsrichtern kommt. Teilweise müssen dann Trainer oder Betreuer an die Pfeife, um die Spiele zu leiten.
Dass die Bayreuther Schiedsrichter in der Zukunft neue Wege bestreiten, zeigte sich bereits bei der Wahl. Martin Pröhl war über ein Videokonferenzsystem zugeschaltet, da er nicht persönlich anwesend sein konnte. Er gewährte den Anwesenden über Webcam einen Ausblick in die kommenden Jahre und stellte sein neues Team vor. Lukas Höhn und Oliver Barnert werden ihn bei seiner Arbeit unterstützen und komplettieren damit den Gruppenschiedsrichterausschuss (GSA).
Die beiden ehemaligen Vertreter Otto Meyer und Karl-Heinz Dietz dienten viele Jahre der Gruppe und begeben sich nun ebenfalls in den verdienten Funktionärsruhestand.
Stefan Linß wird weiterhin die Rolle des Lehrwartes übernehmen und dabei für die Aus- und Fortbildung der Schiedsrichter verantwortlich sein. Auch Erwin Lindner wird sein Amt weiter begleiten und als Kassier die Finanzen der Gruppe verwalten. Am liebsten gibt er Geld für die Förderung und Weiterbildung der jungen Schiedsrichter aus.
Geleitet wurde die Wahl durch einen Wahlausschuss, der durch mehrere geladene Ehrengäste besetzt war.