"Danke, Schiri." So heißt die Aktion des DFB, mit der seit 2015 deutschlandweit jährlich die Leistung verdienter Schiedsrichter im Amateurfußball ausgezeichnet und hervorgehoben werden soll. In Bayern bündeln die Bezirksschiedsrichterausschüsse die Vorschläge aus den einzelnen Schiedsrichter-Gruppen und laden je Bezirk zu einem kleinen Festabend ein. Für Mittelfranken fand er nun erneut in Röthenbach/St. Wolfgang statt. Dabei sind eine Schiedsrichterin und zwölf Schiedsrichter aus acht Gruppen ausgezeichnet worden.
Michael Winkler, Chef der Schiedsrichter-Gruppe Jura-Nord, hatte mit Ralph Rößner ein langjähriges und besonders fleißiges Mitglied der Gruppenleitung für die Ehrung vorgeschlagen. Der 53-jährige aus Kornburg hat seine Laufbahn als aktiver Fußballer begonnen. Seit 35 Jahren ist er Schiedsrichter und hat Spiele bis zur Bezirksoberliga gepfiffen. Als Schiedsrichter-Funktionär ist er bereits seit 1988 für die Zeitung des Jura-Nordens verantwortlich. Drei Mal pro Jahr ist Rößner Redakteur und Produzent der "Schwarzen Seiten". Außerdem hat er die computergestützte Einteilung der Schiris im Jura-Norden maßgeblich strukturiert. Seit 1994 ist Ralph Rößner ununterbrochen Mitglied des Gruppenvorstands gewesen. "Bei uns wird Ralph für seine Ruhe und seinen menschlichen Umgang geschätzt", sagt Michael Winkler als Laudator. "Er hat die Gruppe immer weitergebracht."
Bezirksschiedsrichter-Obmann Siegmar Seiferlein und Sven Laumer, Schiedsrichter vom SV Penzendorf und mittlerweile
Mitglied der Schiedsrichter-Leitung auf Ebene des Bayerischen Fußballverbands, überreichten gemeinsam die DFB-Plakette und ein Geschenk. "Ihr seid Persönlichkeiten, deren Engagement und Leistung an der Basis das Schiedsrichterwesen in Bayern prägen", wandte sich Laumer unmittelbar an die ausgezeichneten Kollegen.
Text und Bild: Robert Schmitt (Schwabacher Tagblatt)