Der TSV Aufhausen wird mit der renommierten Sepp-Herberger-Urkunde in der Kategorie "Sozialwerk" für sein herausragendes Engagement im Bereich der sozialen Verantwortung ausgezeichnet. Die Verleihung dieser Auszeichnung würdigt das leuchtende Beispiel, das der Verein aus den Reihen der Fußballvereine setzt und betont die kraftvolle Wirkung des Fußballs in der Gesellschaft.
Der verdiente Preisträger der Sepp-Herberger-Urkunde, der TSV Aufhausen, hat unter der Führung von Michael Seidinger, Trainer und Abteilungsleiter Frauenfußball, eine bemerkenswerte Initiative ergriffen, die weit über das Spielfeld hinausreicht. Michael Seidinger und seine Familie haben drei Spielerinnen aus der Ukraine, die vor den Wirren des Krieges geflüchtet sind, bei sich zu Hause aufgenommen.
Die Integration der drei Frauen in den Verein und in die Gesellschaft steht im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Engagements. Der TSV Aufhausen hat nicht nur für alle drei eine Arbeitsstelle besorgt, sondern auch in den ersten Monaten den Lebensunterhalt finanziert, bis die Unterstützung des Jobcenters greifen konnte oder sie selbst in der Lage waren, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Das vorbildliche Handeln des TSV Aufhausen unterstreicht eindrucksvoll, wie der Fußball als Plattform für sozialen Zusammenhalt und Integration dienen kann. Die Sepp-Herberger-Urkunde in der Kategorie "Sozialwerk" wird dem Verein als Anerkennung für sein außerordentliches Engagement verliehen und soll dazu dienen, andere Vereine und Gemeinschaften zu inspirieren, sich ebenfalls auf vorbildliche Weise einzubringen.
Foto: Übergabe der Sepp-Herberger-Urkunde durch Bezirks-Vorsitzenden Thomas Graml (mitte) an Michael Seidinger (links) und 1. Vorsitzenden Rudi Arnold.