Schiedsrichter sind rar, Schiedsrichterinnen noch viel mehr. Aus diesem Grund rief der Bayerische Fußball-Verband einen Sonderlehrgang ausschließlich für Frauen ins Leben. Die sieben Bezirks-Schiedsrichterobmänner kümmerten sich um die Präsenztage. Ansonsten fand der Lehrgang online statt.
Die beiden Präsenztage, die federführend von Beisitzer Philipp Götz übernommen wurden, wurden in der BFV-Loge im Jahnstadion abgehalten. „Am ersten Präsenztag stand die Regelkunde im Mittelpunkt, wobei natürlich auch Fragen beantwortet wurden, die im Selbststudium der Online-Phasen entstanden sind“, so Weigert. In der zweiten Präsenzveranstaltung wurde der Leistungstest absolviert. „Alle sechs Teilnehmerinnen haben die Prüfung bestanden“, freute sich Weigert, der hofft, dass „die neu gewonnenen Schiedsrichterinnen und deren Vereine als Multiplikatoren dienen“ werden. Denn eines ist klar: „Unparteiische, egal welchen Geschlechts, kann man nie genug haben.“ Dem oberpfälzer Kurs einen Besuch abgestattet haben auch der Bezirks-Vorsitzende Thomas Graml und die Bezirks-Vertrauens-Schiedsrichterin Lisa Schmidl. Als neue Schiedsrichterinnen gewonnen werden konnten Alina Moises (DJK Falkenberg), Christina Bollwein (TSV Brunn), Sarina Kaiser (SV Wenzenbach), Vanessa Meyer (TSV Kareth-Lappersdorf) sowie Vanessa Heimerl und Alina Otradnych (beide FC Maxhütte-Haidhof).
Verfasser: Markus Schmautz (Mittelbayerische Zeitung)