Top-Ergebnis für BFV-U16-Juniorinnen beim DFB-Länderpokal

Top-Ergebnis für die U16-Juniorinnen-Bayernauswahlen beim DFB-Länderpokal: Der Leistungskader von BFV-Trainer Lars Schulz schloss das Vergleichsturnier der 21 Landesverbände an der Sportschule Wedau in Duisburg auf dem dritten Platz ab. Der von BFV-Trainerin Anna Schlarb betreute Perspektivkader landete in der Endabrechnung auf dem zehnten Rang.

Bis zum letzten Spieltag des Sichtungsturniers lag der Leistungskader nach drei 1:0-Siegen gegen Baden, Sachsen und Württemberg voll auf Titelkurs, musste sich dann aber im abschließenden Duell gegen die Talente des Niedersächsischen Fußball-Verbandes mit 0:2 geschlagen geben – bereits ein Unentschieden hätte gereicht, um den Titel beim U16-Juniorinnen-Ländervergleich zum ersten Mal in den Freistaat zu holen.

„Wir sind mit der Zielsetzung nach Duisburg gereist, mindestens Dritter zu werden. Das haben wir geschafft. Dennoch: Wenn man am letzten Spieltag ein ‚Finale‘ um den Titel spielt, will man natürlich auch gewinnen. Deswegen ist die Enttäuschung aktuell natürlich riesengroß“, erklärte Lars Schulz kurz nach der Siegerehrung, bei der seine Spielerinnen die Bronzemedaille überreicht bekommen hatten: „Wir sind gegen Niedersachsen gut gestartet und haben die ersten zehn Minuten dominiert. Dann wurde der Gegner aber immer stärker – die Latte und eine Glanzparade unserer Torhüterin haben uns in dieser Phase vor einem Rückstand bewahrt. Im Gegenzug hatten wir bei einem Pfostenschuss aber auch die Führung auf dem Fuß. Hinten raus hat man einfach gemerkt, dass Niedersachsen ein bisschen frischer war. Frischer im Kopf, frischer in den Beinen – und nach dem Rückstand waren wir auch nicht mehr wirklich in der Lage, viel entgegenzusetzen.“

Überaus positiv verlief der Länderpokal auch für den Perspektivkader, quasi die „zweite Garde“ des BFV. In den insgesamt vier Spielen blieben die Mädels von Trainerin Anna Schlarb ohne Niederlage: Dem torlosen Remis zum Auftakt gegen die Südwest-Auswahl folgten an den Spieltagen zwei und drei ein 1:0-Erfolg gegen Niederrhein sowie ein 1:1 gegen das Saarland. Zum Abschluss trennte sich das Team von Brandenburg 0:0.

„In der Anfangsphase hatten wir eine gute Torchance und hätten eigentlich in Führung gehen müssen. Im weiteren Verlauf war Brandenburg aber dominanter und hat uns hinten reingedrückt. Wir haben aber sehr gut und diszipliniert verteidigt und am Ende auch verdient einen Punkt geholt – auch wenn in der einen oder anderen Situation ein bisschen Glück dabei war, so ehrlich muss man sein“, fasste Anna Schlarb die abschließende Partie zusammen. „Wenn man bedenkt, dass wir in dieser Zusammensetzung nur zwei Lehrgänge gemeinsam absolviert haben, dann ist es schon wirklich eindrucksvoll, dass wir ohne Niederlage geblieben sind, den Länderpokal auf Platz zehn abgeschlossen und damit zwölf andere Landesverbände hinter und gelassen haben. Darauf können wir auf jeden Fall sehr stolz sein. Es ist außerdem einmal mehr Beleg dafür, dass auch der Perspektivkader seine Daseinsberechtigung hat.“

Alles in allem also ein mehr als erfolgreicher Länderpokal für die Juniorinnen aus Bayern. Sportlich, aber auch organisatorisch – schließlich ist es eine große Herausforderung, gleich mit zwei Mannschaften nach Duisburg zu reisen. „Wir sind brutal stolz auf beide Teams. Die Einstellung war super, der Zusammenhalt exzellent und auch die Kommunikation zwischen den beiden Trainerteams hat sehr gut funktioniert. Dafür haben wir von den DFB-Sichtern auch sehr viel Zuspruch bekommen“, sagte Lars Schulz: „Es ist zwar bitter, dass es am Ende nicht zum großen Wurf gereicht hat, doch im nächsten Jahr starten wir einen neuen Angriff auf den Titel!“

Die Ergebnisse

Spieltag 1

BFV I – Baden (1:0)
BFV II – Südwest (0:0)

Spieltag 2

BFV I – Sachsen (1:0)
BFV II – Niederrhein (1:0)

Spieltag 3

BFV I – Württemberg (1:0)
BFV II – Saarland (1:1)

Spieltag 4

BFV I – Niedersachsen (0:2)
BFV II – Brandenburg (0:0)