Die Delegierten beim 26. Ordentlichen Verbandstags des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) haben den vom Vorstand formulierten und in Bad Gögging vorgelegten „Leitantrag zum BFV 2022 – 2026“ einstimmig angenommen.
Dieser sieht auf Basis der Ergebnisse einer umfangreichen und breit angelegten Vereinsbefragung aus dem Dezember 2021, der Befragung der ehren- und hauptamtlichen BFV-Mitarbeiter*innen sowie mit Blick auf gesellschaftliche Trends und Entwicklungen insgesamt sechs strategische Kernziele vor, um den großen Herausforderungen, vor denen der Amateurfußball in den kommenden Jahren steht, wirkungsvoll zu begegnen. Insgesamt hatten fast 3000 Personen an der bayernweiten Befragung teilgenommen. Übergeordnetes Ziel des jetzt beschlossenen Leitantrags ist es, dafür zu sorgen, dass Fußball auch weiterhin in allen Teilen Bayerns die beliebteste Sportart und fester Bestandteil des gesellschaftlichen Miteinanders bleibt.
Durch die Zustimmung der Delegierten verpflichten sich BFV und Vereine, gemeinsam bis 2026 an diesen Kernzielen zu arbeiten. Es gilt in der anstehenden Legislaturperiode nun, im Zusammenspiel weitere Ideen und Maßnahmen zu kreieren und zu konkretisieren sowie bereits getroffene Entscheidungen auf ihre Wirksamkeit hin zu prüfen. Grundvoraussetzung dafür ist ein intensiver Dialogprozess auf allen Ebenen inklusive direkter und niederschwelliger Vereinsbeteiligung.
Der BFV wird den durch die Zustimmung der Delegierten nun angestoßenen Prozess forcieren und mit einer tiefergreifenden Ausarbeitung der Kernziele sowie ersten Maßnahmen und Umsetzungsschritten beginnen. Der BFV hat sich zudem explizit zum Ziel gesetzt – falls notwendig – alte Strukturen aufzubrechen, herausfordernde Fragestellungen im Sinne seiner Mitglieder zu beantworten und mit Leben und Innovationskraft zu füllen.