In der Wagner-Stadt herrschte zuletzt viel Wirbel: Unter dem Motto „Gemeinsam den Verein retten“ hat der Regionalligist eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, die dabei helfen soll, eine mögliche Insolvenz zu vermeiden. Bis Ende Mai sollen 500.000 Euro zusammenkommen, um den finanziell stark gebeutelten Verein wieder auf die Beine zu stellen. Sportlich läuft es hingegen rund bei der „Oldschdod“: Zum Start in die Restrunde rangiert Bayreuth auf Patz drei der Tabelle und mischt noch munter mit im Kampf um die Meisterschaft. Der Rückstand auf Spitzenreiter Schweinfurt beträgt aktuell sechs Zähler, der FC Bayern München II ist mit nur zwei Punkten mehr auf dem Konto in unmittelbarer Schlagdistanz. Gegen den SV Viktoria Aschaffenburg will Bayreuth die Serie von zuletzt vier Ligapartien ohne Niederlage fortsetzen und direkt die ersten drei Punkte im neuen Jahr einfahren. Mit sechs Siegen in der Vorbereitung dürften die Gastgeber mit entsprechend breiter Brust auftreten.
Auch wenn Bayreuth als klarer Favorit in die Partie geht, will sich die Aschaffenburger Viktoria im Hans-Walter-Wild-Stadion teuer verkaufen und den Gastgebern im Idealfall wie bereits im Hinspiel (1:0) die drei Punkte abknöpfen. Die Wintervorbereitung lief für den Tabellenelften allerdings alles andere als rund. Lediglich eines ihrer sechs Testspiele konnte die Viktoria für sich entscheiden – bei vier Niederlagen und einem Remis. Und auch der Blick in die Statistik spricht nur bedingt für die Unterfranken, die sich ordentlich werden strecken müssen, um mit der bis dato viertschlechtesten Offensive beim Team mit der stärksten Defensive zu bestehen.
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