Seit mehr als zehn Jahren existiert die ProSoc GmbH. Gegründet wurde diese 2011 von Geschäftsführer Sebastian Korst, der als ehemaliger Fußballprofi unter anderem für den 1. FC Kaiserslautern und die SV Elversberg die Schuhe geschnürt hat und daher bestens um die Anforderungen eines Fußballdienstleisters Bescheid weiß.
Mit dem Bestreben, in Deutschland lebenden US-amerikanischen Kindern und Jugendlichen einen festen Fußball-Anlaufpunkt zu bieten sowie Spaß und Freude an Deutschlands Sportart Nummer 1 zu vermitteln, startete das Fußballprojekt auf der Air Base in Ramstein. Heute ist die ProSoc ACADEMY die größte deutsch-amerikanische Fußballschule Europas mit Hauptsitz in Landstuhl und Mitarbeitern in Europa und den USA. Zudem verantwortet ProSoc als Europaniederlassung des US-amerikanischen Jugendfußballverbandes auch deren Europaauswahl. Durch die exklusive und enge Zusammenarbeit mit dem US-Verband, entstand bei College-Trainern das Interesse an talentierten deutschen Jugendspielern, die mittels eines Fußballstipendiums an einem nordamerikanischen College studieren möchten – der Start für ProSoc SHOWCASE.
Dabei ist ProSoc nicht an bestimmte Colleges gebunden, hat aber durch das gewachsene, landesweite Netzwerk bestmöglichen Einblick in die Belange renommierter Colleges. Der Erfolg gibt dem Vorhaben recht, denn die Angebotsquote für die Athlet*innen liegt bei 100 %. Dabei gibt es jährlich nur 20 limitierte Plätze für Jungs und Mädchen beim sorgfältig ausgewählten Spielerpool. Diejenigen, die den Sprung an eine US-Universität wagen, werden für ihr fußballerisches Talent mit einer einmaligen Möglichkeit und einer unbezahlbaren Lebenserfahrung belohnt. Und auch finanziell zahlt sich ein Stipendium aus. Mit einem Teil- oder Vollstipendium investieren US-Trainer*innen schon mal 15.000 bis 60.000 Dollar je Studienjahr in einen Spieler oder eine Spielerin.
Fußballspielen auf hohem Niveau und Studieren ist natürlich auch in Deutschland möglich. Dennoch sprechen einige Fakten klar für eine Auslandserfahrung. Einer der größten Pluspunkte für ein Studium an einem US-College sind die perfekten Bedingungen! Training und Unterricht werden optimal aufeinander abgestimmt, so dass die Student*innen nicht vor die Entscheidung gestellt werden, ins Training oder doch besser zur Vorlesung zu gehen. Hinzu kommt, dass es insbesondere für Mädchen oftmals schwierig ist, eine leistungsstarke Mannschaft in der Nähe des Studienortes zu finden. In den USA dagegen finden sich beste Trainingsbedingungen auf dem Campus selbst.
Denn in keinem anderen Land ist die Verbindung von akademischer und sportlicher Karriere so gut möglich wie in den USA. Das liegt in erster Linie am amerikanischen Bildungssystem, welches den Sport inkludiert und Bestandteil des Uni-Alltags ist. Eine Vereinsstruktur, wie man sie in Deutschland vorfindet, kennt man in den USA nicht. Doch als Aushängeschilder der Colleges identifizieren sich die Student*innen mit ihren Collegeteams wie Fans in Deutschland mit ihren Lieblingsvereinen, so dass die Sportler*innen großes Ansehen an ihren Universitäten genießen und mit zahlreicher Unterstützung bei den Spielen rechnen dürfen. Die Universitäten bieten ihren Fußballer*innen einen ganzen Trainerstab inklusive Athletiktrainern und Videoanalysten. Das sind hervorragende Bedingungen, die hinter keinem deutschen Nachwuchsleitungszentrum zurückstehen.
Das Collegesystem selbst unterscheidet sich ebenfalls vom deutschen Ligensystem. So wird im Herbstsemester im Rahmen eines Play-Off-Systems die Meisterschaft ausgespielt, im Frühling liegt der Fokus auf hochwertigen Freundschaftsspielen und Turnieren. Auch steht die Weiterbildung taktische, physische und individuelle Aus- & Weiterbildung eines jeden Spielers im Vordergrund.
Bei mehr als 600 Colleges in den USA, an denen Fußball gespielt wird, ist es nicht immer einfach, für jeden das perfekte College zu finden. Genau das ist aber das Ziel von ProSoc. Um dies zu erreichen, werden zahlreiche Gespräche mit den Fußballer*innen geführt. Denn neben den klimatischen Bedingungen, der Wahl des Studiengangs, der örtlichen Lage und natürlich dem sportlichen Level der Unis, gilt es viele weitere Punkte zu beachten. Dazu zählt beispielsweise der persönliche Kontakt zu den Trainern. Bevor die Wahl auf eine bestimmte Schule fällt, führen die StipendienbewerberInnen mehrere Telefonate mit den Coaches, um ein genaueres Bild von der Uni und der näheren Umgebung zu erhalten.
Die Fußballtrainer der Colleges investieren immense Summen in Stipendiaten. Nur ein Grund, sich diese vor einem Wechsel an das Team der Uni genauer anzusehen.
Eine Möglichkeit, die einige Collegetrainer zur Sichtung immer gerne wahrnehmen, ist das ProSocSHOWCASE-Event, welches im Januar 2024 an der Sportschule in Saarbücken stattfinden wird. (Jungs 20./21. Januar, Mädchen, 27 und 28. Januar). Dazu reisen die US-Trainer eigens nach Deutschland, um sich vor Ort persönlich von den Leistungen der ProSoc-SpielerInnen zu überzeugen. Daneben bietet es den künftigen Stipendiaten die Chance, den Trainern zahlreiche Fragen zu stellen und sich in den zwei stattfindenden und live-gestreamten Spielen zu beweisen.
ProSoc ist ausschließlich auf Fußball spezialisiert und hat Mitarbeiter, die selbst aus dem Profibereich kommen bzw. persönliche Erfahrung als Student in den USA machen durften. Zudem ist ProSoc seit diesem Jahr Partner des Bayrischen Fußballverbandes. Möchtest auch Du eine einmalige Auslandserfahrung machen, Dich akademisch und sportlich auf hohem Niveau weiterbilden – dann freuen sich die Profis von ProSoc SHOWCASE auf Deine Chanceneinschätzung!