Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung am heutigen Freitag den Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2021/2022 verabschiedet. Die Spielzeit bei den Frauen startet mit der 2. Frauen-Bundesliga am 14. und 15. August 2021. Der DFB-Pokal der Frauen beginnt eine Woche später: Am 21. und 22. August wird die erste Runde ausgetragen. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geht vom 27. bis 29. August in ihre neue Saison. Alle Überlegungen zum Start der Saison 2021/2022 stehen unter dem Vorbehalt, dass die behördlichen Verfügungslagen vor Ort den Spielbetrieb ermöglichen.
Nach dem 12. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vom 17. bis 19. Dezember und dem 13. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga am 19. Dezember gehen beide Wettbewerbe in die Winterpause. Der erste Spieltag nach dem Jahreswechsel in der höchsten Frauenfußball-Spielklasse findet vom 4. bis 6. Februar 2022 statt, der Spielbetrieb der 2. Frauen-Bundesliga wird am 27. Februar 2022 fortgesetzt. Der 22. und damit letzte Spieltag in der Frauen-Bundesliga ist für den 15. Mai 2022 terminiert. Drei Wochen später, am 5. Juni 2022, findet der letzte Spieltag in der zweithöchsten Spielklasse statt. Die Aufstiegsspiele von der Regionalliga in die 2. Frauen-Bundesliga sind für den 12. und 19. Juni 2022 angesetzt.
Die zweite Runde im DFB-Pokal der Frauen wird am 25. und 26. September 2021 ausgetragen, ehe das Achtelfinale am 30. und 31. Oktober sowie das Viertelfinale am 1. und 2. März 2022 folgen. Die beiden Halbfinalbegegnungen sind für den 17. und 18. April 2022 terminiert. Das Finale im Kölner Rhein-Energie-Stadion steigt am 28. Mai 2022.
Vor der Verabschiedung des Rahmenterminkalenders der Frauen 2021/2022 durch das DFB-Präsidium wurde dieser von der AG Rahmenterminkalender Frauen entworfen, vom Ausschuss Frauen-Bundesligen empfohlen und vom Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball im schriftlichen Umlaufverfahren verabschiedet.
Der Rahmenterminkalender der Frauen für die laufende Saison 2020/2021 wird angepasst. Gemäß Beschluss des DFB-Präsidiums vom heutigen Freitag wird das DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln um einen Tag verlegt - auf Sonntag, 30. Mai 2021.
Gleichzeitig verlängerte der DFB den Vertrag mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg um zwei weitere Jahre bis August 2023. Das bestätigten das DFB-Präsidium und der Präsidialausschuss des DFB am heutigen Freitag. Auch die Zusammenarbeit mit ihren Assistent*innen Britta Carlson, Thomas Nörenberg und Michael Fuchs wird fortgesetzt. Ein Sonderfall ist Patrik Grolimund, dessen Vertragsverlängerung aufgrund seiner zusätzlichen Tätigkeit als Ausbilder im Rahmen des Fußball-Lehrer-Lehrgangs zu einem späteren Zeitpunkt auf der Agenda steht.
Voss-Tecklenburg ist seit November 2018 Cheftrainerin der Frauen-Nationalmannschaft. In 20 Spielen unter ihrer Leitung gab es 18 Siege, bei nur einem Unentschieden und einer Niederlage. Zuletzt hatte sich das Team souverän für die EM 2022 in England qualifiziert, dabei wurden sämtliche Spiele gewonnen – bei nur einem Gegentreffer. Die Endrunde war aufgrund der Auswirkungen der Pandemie um ein Jahr verschoben worden.
Martina Voss-Tecklenburg sagt: "Ich freue mich sehr, dass wir den eingeschlagenen Weg zusammen weitergehen, und bedanke mich für das Vertrauen. Wir werden weiter intensiv daran arbeiten, dieses junge Team zu entwickeln und eine zukunftsfähige, erfolgreiche Mannschaft mit einer klaren Spielidee zu formen. Ich bin sicher, dass wir uns dabei kontinuierlich verbessern und das vorhandene Potenzial mehr und mehr ausschöpfen. Den kommenden Aufgaben blicke ich mit großer Begeisterung und großem Optimismus entgegen."
DFB-Präsident Fritz Keller sagt: "Der Frauenfußball benötigt mehr gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung. Das steht ihm zu. Unsere Bundestrainerin und unsere Nationalmannschaft haben im Team mit dem DFB schon viel erreicht. Ich bin sehr froh und stolz, dass wir diesen Weg gemeinsam mit Martina-Voss-Tecklenburg, die ich als herausragende Trainerin und Persönlichkeit schätze, weitergehen."
DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg erklärt: "Martina Voss-Tecklenburg ist eine großartige Botschafterin für unseren Sport. Ihre hohe Kompetenz zeichnet sie aus, sie ist ein Vorbild an Empathie und Leidenschaft. Die Vertragsverlängerungen für sie und ihr Team sind tolle Zeichen für den DFB. Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft und freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre."
Oliver Bierhoff, DFB-Direktor Nationalmannschaften und Akademie, erklärt: "Die Verpflichtung von Martina Voss-Tecklenburg war ein Glücksgriff für den DFB. Die Vertragsverlängerung mit ihr und ihrem Trainerteam unterstreicht, wie zufrieden wir mit ihrer Arbeit sind. Martina setzt sich ambitionierte Ziele und hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie eine Mannschaft entwickeln und konzeptionell innovativ arbeiten kann. Dank ihr und ihrem Trainerteam sind wir auf dem Weg zurück an die Weltspitze. Die DFB-Akademie begleitet diesen Weg als Impulsgeber und unterstützt sie wie den gesamten Frauenfußball, damit wir uns auf einem neuen Level strategisch weiterentwickeln."
Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, ergänzt: "Martina und ihr Team leisten hervorragende Arbeit. Wir freuen uns, dass wir mit ihr die nächsten Jahre gemeinsam gestalten werden, und sehen uns auf einem guten Weg, wieder weltweit Benchmark zu werden. Martina ist es gelungen, die Spielerinnen nicht nur sportlich, sondern auch in ihrer Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Sie ist durch ihre hohe fachliche Expertise, ihre Leidenschaft und mitreißende Art eine echte Bereicherung für den DFB."
Die Frauen-Nationalmannschaft startet mit dem Heimspiel gegen Belgien in Aachen am 21. Februar ins neue Länderspieljahr. Am 24. Februar trifft das Team von Martina Voss-Tecklenburg in Venlo auf Gastgeber Niederlande.