Bleibt’s entspannt am Spielfeldrand: Der BFV und ANTENNE BAYERN setzen sich gemeinsam mit den bayerischen Amateurklubs für ein sportliches Miteinander und einen rücksichtsvollen Umgang auf den Fußballplätzen ein. Und die Fair Play-Kampagne hat viele prominente Fürsprecher.
Philipp Lahm, Turnierdirektor der EURO 2024: „Ich bin selbst häufig mit meinem Sohn auf den Fußballplätzen unterwegs – und es stimmt schon: Ein bisschen gelassener könnten wir alle sein. Auch als Unterstützung für den Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin. Fußball macht den Kindern Spaß – deshalb sollten auch die Eltern entspannt am Spielfeldrand stehen. Es hilft uns allen, wenn wir nicht immer nur schwarzsehen. Das Miteinander und der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sind enorm wichtig. Da kann auch der Fußball mithelfen, weil auf dem Platz alle zusammenkommen – ob groß oder klein, ob Profi oder Amateur.“
Benjamin Lauth, ehemaliger Nationalspieler: „Ich habe selbst zwei Jungs und weiß auch aus eigener Erfahrung, wie es manchmal auf dem Fußballplatz zugeht. Die Eltern verfolgen manchmal den Traum, den sie sich selbst nicht erfüllen konnten, versuchen ihre Kinder zu pushen und setzen sie dadurch auch unter Druck. Das macht keinen Sinn. Es ist immer wieder enttäuschend zu sehen, was auf den Fußballplätzen vonstattengeht. Und es sind ja meist nicht die Kinder auf dem Feld, die für Ärger sorgen, sondern die Eltern, die völlig übermotiviert sind und ihren Kindern damit keinen Gefallen tun.“
Tobias Schweinsteiger, Ex-Profi und Trainer: „Als Familienvater kenne ich das Gefühl, vom Spielfeldrand aus verbal helfen zu wollen, weil man sich oft etwas unbeholfen fühlt, wenn man am Platz danebensteht. Ich beiße mir auch oft auf die Lippen, aber es kommt nicht vor, dass ich reinschreie. Hier würde uns allen ein bisschen mehr Gelassenheit guttun. Die Kinder können das selbst regeln und haben auch einen Trainer, der ihnen hilft. Und es ist ja auch interessant zu beobachten, wie sie die Situationen selbst lösen.“
Felix Neureuther, ehemaliger Ski-Rennläufer: „Sport ist etwas Tolles – und das sollte man den Kindern auch zeigen: Wir sollten deshalb nicht zuhause vor dem Telefon oder dem Computer sitzen, sondern unseren Kindern den Spaß an der Bewegung, die Freude am Sport und am sozialen Miteinander glaubhaft vorleben. Das Miteinander zeichnet den Sport vor allem im Kinder- und Jugendbereich aus. Da sind die Ergebnisse noch nicht das absolut entscheidende. Es spielt keine Rolle, ob mein Kinder Erster, Zweiter oder Zehnter wird, ob es das Spiel 0:5 verliert oder 3:0 gewinnt. Hier geht es um das Erlebnis, das ich mit meinen Kindern, anderen Kindern und deren Eltern gemeinsam erleben darf. Dafür sollten wir dankbar sein.“
Das offizielle Kampagnen-Plakat, Social-Media-Grafiken, eine Druckvorlage für Sportplatzbanden sowie die Stadiondurchsage von Wolfgang Leikermoser gibt es auf www.bfv.de/bleibtsentspannt zum Download.