Die erneuten staatlichen Beschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie und die damit verbundene vorzeitige Winterpause haben den Verbands-Spielausschuss gezwungen, die Saisonplanung für die 17 bayerischen Regionalligisten anzupassen.
Wenn es die staatlichen Vorgaben erlauben, soll der Ball für die 17 bayerischen Regionalligisten ab dem 6. Februar 2021 wieder rollen. Dies setzt die Erlaubnis von Wettkampfspielen und entsprechend des BFV-Vorstandsbeschlusses zur Vorbereitung die Erlaubnis von regulärem Mannschaftstraining mindestens 14 Tage vor dem ersten Verbandsspiel voraus. Der BFV-Vorstand wird sich in seiner Sitzung am 19. Januar 2021 nochmals mit der aktuellen Situation und der Verlängerung des Lockdowns durch Bund und Länder befassen.
„Wir haben glücklicherweise frühzeitig einen nochmaligen Lockdown in Betracht gezogen und uns mit den Regionalligisten auf flexible Regelungen beim Liga-Pokal und den verbleibenden Meisterschaftsspielen geeinigt. Diese Weitsicht kommt jetzt zum Tragen und uns allen zugute. Jetzt hoffen wir natürlich alle, dass dies die letzte nötige Anpassung ist und wir alle auch wieder etwas längerfristig planen können. Sicher voraussagen kann das natürlich niemand. Deshalb ist es auch gut zu wissen, dass wir auch trotz der bereits nötigen Anpassungen bei Bedarf im Frühjahr immer noch im Rahmen der abgesprochenen Szenarien erneut reagieren könnten, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen: die Meisterschaftssaison 2019/20 sportlich beenden und im Sommer 2021 in den Regelbetrieb zurückkehren“, erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker.
Gestartet würde am 6. Februar mit dem entsprechend der Durchführungsbestimmungen modifizierten Liga-Pokalwettbewerb. Der Verbands-Spielausschuss hat von den vorab mit den Regionalligisten beschlossenen Gestaltungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht und die Vorrunde abgekürzt und beendet. Aus der ursprünglich mit Hin- und Rückspielen geplanten Gruppenphase ist eine einfache Spielrunde geworden. Die für die nächste Gruppenphase relevanten Tabellenplatzierung wurden in einer Gesamttabelle mittels der Quotientenregelung ermittelt. Die fünf letztplatzierten Teams spielen in einer Trostrunde (einfache Runde), über die sich der Sieger noch für das Viertelfinale des laufenden Toto-Pokalwettbewerbs qualifizieren kann. Die zwölf bestplatzierten Teams wurden auf Basis ihrer Platzierung in der Gesamttabelle in drei Vierergruppen für die Finalrunde des Liga-Pokalwettbewerbs eingeteilt (einfache Spielrunde).
Gruppe 1, Finalrunde: VfB Eichstätt (Platz 3 in der Gesamttabelle), SV Viktoria Aschaffenburg (Platz 4), FC Memmingen (Platz 9), TSV 1860 Rosenheim (Platz 10).
Gruppe 2, Finalrunde: FV Illertissen (Platz 1), SpVgg Bayreuth (Platz 6), FC Augsburg II (Platz 8), SV Schalding-Heining (Platz 12).
Gruppe 3, Finalrunde: SV Wacker Burghausen (Platz 2), SV Heimstetten (Platz 5), 1. FC Schweinfurt 05 (Platz 7), TSV Buchbach (Platz 11).
Die beiden bestplatzierten Teams jeder Gruppe und die beiden besten Drittplatzierten ziehen ins Ligapokal-Viertelfinale ein (Sonntag, 7. März). Die Halbfinals sind für den 13. März angesetzt, das Finale am 20. März. Der Sieger zieht in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde 2021/22 ein.
Gruppe Trostrunde: SpVgg Greuther Fürth II (Platz 13), TSV Aubstadt (Platz 14), TSV Rain/Lech (Platz 15), VfR Garching (Platz 16), 1. FC Nürnberg II (Platz 17).
Meisterschaftsspielbetrieb startet mit Nachholspielen ab dem 23. Februar
Der Meisterschaftsspielbetrieb wird ebenfalls noch im Februar wieder aufgenommen. Zunächst werden allerdings ausschließlich Nachholspiele absolviert. Der erste reguläre Regionalliga-Spieltag ist für den 27. März angesetzt (28. Spieltag), der letzte Spieltag soll am 8. Mai über die Bühne gehen. Im Anschluss sind die Entscheidungsspiele geplant, die am 30. Mai mit dem Rückspiel in der Relegation zur 3. Liga enden.