Die Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Regionalliga-Spielzeit und das für den Sommer angepasste Wechselrecht waren Themen in der jüngsten Sitzung des Vorstandes.
Der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat in seiner Videokonferenz am Donnerstagabend einstimmig gegen einen Abbruch und damit für eine Fortsetzung der aktuell wegen der Covid-19-Pandemie ausgesetzten Saison 2019/20 in der Regionalliga Bayern votiert. Grundlage für die jetzt getroffene Entscheidung war das Ergebnis der vom BFV in Übereinstimmung mit den Liga-Sprechern initiierten Abstimmung der Klubs aus der Regionalliga: Vier Klubs hatten für einen Abbruch votiertet, fünf Regionalligisten enthielten sich der Stimme, neun Vereine sprachen sich für eine Fortsetzung aus.
Außerdem beschloss der BFV-Vorstand in seiner Sitzung, die von der Lösungs-Arbeitsgruppe (LAG) „Vereinswechsel“ erarbeiteten, in der Vorwoche veröffentlichten und in Info-Webinaren erläuterten Vorschläge zu Vereinswechseln im bayerischen Amateurbereich der Männer und Frauen umzusetzen: Demnach gibt es vor einer Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Saison auch in der Phase der Corona-Zwangspause ein Wechselfenster innerhalb des etablierten Zeitraums vom 30. Juni bis zum 31. August 2020 – allerdings zu den Modalitäten des Winterwechsel-Fensters, um den Vereinen ein Höchstmaß an Schutz zu bieten. Das bedeutet, dass der abgebende Verein dem wechselwilligen Spieler/der wechselwilligen Spielerin grundsätzlich die Freigabe erteilen muss. Andernfalls greift eine sechsmonatige Sperre.