Beim Bayern-Regionalligisten FC Würzburger Kickers konnte der drohende Abbau der bestehenden Stahlrohrtribüne im Stadion am Dallenberg, die seitens des Vereins gepachtet war, im letzten Moment abgewendet werden. Das teilte der Klub jetzt offiziell mit.
"Nach den schwierigen Corona-Jahren und wegen der deutlich geringeren Einnahmen aufgrund von zwei aufeinanderfolgenden Abstiegen sowie der Rückforderung bereits erhaltener Corona-Hilfen konnten die Pachtsummen, basierend auf nicht mehr vorhandenen Einnahmen aus der 2. Bundesliga und 3. Liga, in dieser Höhe nicht mehr bedient werden", schreibt der Verein. Daher wurde seitens des Verpächters und Eigentümers der Stahlrohrtribüne schließlich der Abbau für Juni 2023 im Rahmen des auslaufenden Vertrages angekündigt. Dies wurde jedoch durch ein zusätzliches finanzielles Engagement des neuen Anteilseigners erfolgreich verhindert.
"Die Sicherung der Tribüne ist eine großartige Nachricht für den Verein und die Region. Zugleich entlastet dies den Verein erheblich", sagt Kickers-Präsident Michael Grieger. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass der neue Anteilseigner Dominik Möhler auch an dieser Stelle hilft und einspringt. Das zusätzliche Engagement und die Unterstützung ermöglicht es den Würzburger Kickers, ihre Heimspiele - auch im Falle eines möglichen Aufstiegs in die 3. Liga - weiterhin in der vertrauten Umgebung austragen zu können", ergänzt Grieger.
BFV/mspw