Nach zwei erfolgreichen Jahren orientieren sich Cheftrainer Marco Wildersinn und die Würzburger Kickers, Meister der Regionalliga Bayern, künftig neu. Das ist das Ergebnis der Gespräche zum Saisonabschluss. "Beiden Seiten sollen dadurch neue sportliche Perspektiven eröffnet werden", teilte der Verein mit.
Unter der Leitung des 43-jährigen Wildersinn erzielten die Würzburger Kickers in den letzten beiden Jahren bemerkenswerte Erfolge in der Regionalliga Bayern. Vor einem Jahr belegte der ehemalige Zweitligist hinter der SpVgg Unterhaching den zweiten Rang, ehe das Team vor eineinhalb Wochen als souveräner Bayerischer Amateurmeister in den Aufstiegsspielen gegen die U 23 von Hannover 96 erst im Elfmeterschießen den Sprung in die 3. Liga denkbar knapp verpasste. Zuvor hatte Wildersinn zwischen April 2014 und Oktober 2020 die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim betreut.
"Die Arbeit mit dem Trainerteam und der Mannschaft hat mir jeden Tag große Freude bereitet und gemeinsam mit allen Mitarbeitern und den Fans konnten wir viele Siege feiern", so Marco Wildersinn. "Es war eine schöne Zeit beim FWK. Wir können stolz auf das sein, was wir erreicht haben."
Mit Markus Zschiesche steht bei den Würzburger Kickers bereits der Nachfolger fest. Der 42-Jährige, der die UEFA-Pro-Lizenz besitzt, kommt vom Nordost-Regionalligisten SV Babelsberg, bei dem er zwei Jahre lang als Trainer an der Seitenlinie stand. In seiner bisherigen Trainerlaufbahn sammelte er unter anderem bei der U19 von Energie Cottbus und bei Tennis Borussia Berlin Erfahrungen.
"Die Gespräche mit Sebastian Neumann und André Herber waren der Schlüssel für ein absolut überzeugendes Gefühl", so Markus Zschiesche. "Die gesteckten Ziele und Perspektiven von beiden Seiten und das menschliche Miteinander, führten schnell zu einer gemeinsamen Vision. Der Verein möchte zielstrebig in die 3.Liga, das gleiche Ziel habe ich als Trainer ebenfalls."
Sportdirektor Sebastian Neumann sagt: "Wir freuen uns, dass wir mit Markus einen Trainer für die Kickers gewinnen konnten, der genau in unser Anforderungsprofil passt. Er hat uns in den Gesprächen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich überzeugt. Wir haben großes Vertrauen, dass wir gemeinsam mit Markus als Trainer, einer leidenschaftlichen Mannschaft und allen Verantwortlichen des Vereins unser gestecktes Ziel, den Aufstieg in Liga 3, erreichen werden."
BFV/mspw