Nach dem Rückzug von Gerald Straßhofer aus dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des Bayern-Regionalligisten SV Wacker Burghausen tritt Michael Kostner mit sofortiger Wirkung dessen Nachfolge an. Der 53-jährige A-Lizenz-Inhaber kehrt damit erneut zum SV Wacker zurück. Zuletzt trainierte der Ex-Bundesligaprofi, der während seiner aktiven Laufbahn unter anderem für den Hamburger SV und den 1. FC Köln am Ball war, Wacker Burghausens U 19 und führte sie im letzten Jahr in die Aufstiegsrunde zur A-Junioren-Bundesliga.
Aber auch als Spieler in der Regionalliga Süd, der damals noch dritthöchsten deutschen Spielklasse, war Kostner für die Weiß-Schwarzen aktiv und übernahm nach seiner aktiven Karriere die zweite Mannschaft der Salzachstädter. Unterstützt wird Kostner künftig von Eduard Buxmann, der sich neben seinem Cheftrainer-Amt bei der U 17 um administrative Aufgaben in der NLZ-Leitung kümmert.
"Michi hat ein unglaublich gutes Netzwerk, was Trainer und Spieler betrifft, und wir erhoffen uns hier einen Mehrwert und eine Weiterentwicklung des NLZ", sagt Wacker-Geschäftsführer Andreas Huber. "Außerdem hat er schon bewiesen, dass er ein sehr gutes Gespür für junge Spieler mitbringt. Wir wollen die Talentförderung noch gezielter und individueller gestalten und so auch die Durchlässigkeit zur ersten Mannschaft erhöhen."
Michael Kostner selbst ergänzt: "Ich freue mich auf die neue Aufgabe im NLZ. Auch meine Familie steht komplett hinter dieser Entscheidung, obwohl diese Position enorm viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Aber ich bringe das nötige Herzblut für den SV Wacker mit, da ich den Verein schon immer im Herzen trage. Das NLZ in Burghausen steht schon seit Jahren für eine Top-Ausbildung und das nicht nur für die Spieler, die wir in Leistungszentren von Profiklubs bringen, sondern auch Trainer, die sich hier super entwickeln können. Unser gemeinsames Ziel ist aber vor allem, die Durchlässigkeit nach oben weiterhin hochzuhalten. Für mich persönlich sind es immer wieder tolle Momente, wenn Eigengewächse wie Milos Lukic oder Chris Fischer das Trikot der ersten Mannschaft überziehen und in der Wacker-Arena auflaufen dürfen. Für solche Momente arbeiten wir im NLZ-Team Tag für Tag!"
BFV/mspw