Bayern-Regionalligist FC Memmingen stellt sich seiner sozialen Verantwortung und hatte zu einer Benefizaktion zugunsten des Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach aufgerufen. 14 FCM-Nachwuchsfußballer aus der U 12 hatten in den corona-bedingt verlängerten Weihnachtsferien einen Spendenlauf absolviert, bei dem für jeden absolvierten Kilometer 50 Cent für den guten Zweck ausgelobt wurde.
Die Memminger Jungkicker liefen von Mitte Dezember bis zum 10. Januar bemerkenswerte 2.355 Kilometer. Durch großzügige Unterstützer und die Aufrundung durch den Verein kam ein Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro zusammen.
"Das ist eine nicht alltägliche sportliche Höchstleistung", lobt FCM-Jugendleiter Josef Huber. Alle Nachwuchsspieler liefen im Durchschnitt jeweils mehr als 100 Kilometer. Herausragend war Leon Krug mit 315 Kilometern, was einem Tagesschnitt von zwölf Kilometern entspricht. Äußerst engagiert waren auch Ludwig Jehle (222,5 km), Nico Schmidt (190,6 km) und Lino Wenger (173,7 km) unterwegs.
Alle Daten wurden mit einer Tracking-App erfasst. Ein täglicher Überblick innerhalb der internen Teamgruppe sorgte für zusätzliche Motivation. Die Idee, für schwerkranke Kinder und deren Familien zu laufen, stammte aus dem Elternkreis und vom U 12-Trainerteam um Serkan Aktepe und Florian Frasch. Ein privater Sponsor sagte die Kilometerspenden zu. Freunde, Trainer und Funktionäre des FCM erhöhten den Beitrag.
"Neben dem sehr guten Trainingseffekt ist auch die soziale Entwicklung der Jungs ein wichtiger Aspekt", betont Huber. So setzten sich die Spieler im Austausch mit den Trainern auch intensiv mit der wertvollen Arbeit im Kinderhospiz auseinander. Geplant ist, die Einrichtung auch künftig mit Aktionen zu unterstützen und dabei das soziale Bewusstsein der Kinder für andere Menschen zu schärfen.
BFV/mspw
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