Jonas Grünewald ist einer von drei Athletiktrainern beim Bundesligisten 1. FSV Mainz 05. Im Interview mit BFV-Partner Creapure spricht der Profi-Coach über Athletiktraining für Amateurfußballerinnen und -fußballer und gibt Tipps zu passenden Hilfsmitteln und der optimalen Trainingsbelastung.
Rund 90 Prozent des körpereigenen Kreatin-Speichers befinden sich in der Skelettmuskulatur. Alle lebenden Zellen brauchen Energie – und gerade Muskelzellen benötigen große Energiemengen, wenn sie in Aktion sind. Kreatin hilft, diese Energie verfügbar zu machen.
In den Muskelzellen erfolgt die Energiebereitstellung auf verschiedene Weise. Bei lang andauernder Belastung wie dem Langstreckenlauf produziert der Körper zunächst Energie, indem er seine Glykogen-Vorräte (ein Kohlenhydrat) verbraucht, und anschließend, indem er Fett verbrennt. Da diese Prozesse abhängig vom Luftsauerstoff sind, nennt man sie aerob.
Bei kurzen, intensiven Belastungen – etwa beim Sprinten – benötigen die Muskeln hingegen in kürzester Zeit sehr viel Energie. Zu Beginn einer solchen anaeroben Kraftanstrengung müssen die Muskeln daher auf Energiequellen zurückgreifen, die sofort verfügbar sind. Sie liegen in Form der chemischen Substanzen Adenosintriphosphat (ATP) und Phosphokreatin (PCr) vor.
ATP und PCr ergänzen sich und überbrücken so die Zeit, bis der Abbau von Glucose (Glykolyse), Glykogen (Glykogenolyse) und Fett (Lipolyse und Fettsäureoxidation) weitere Energie freisetzen kann.
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