Kreisliga Gruppe 2: WSV U-ammergau – SV Polling, 2:5 (1:2), Unterammergau

Für den WSV U-ammergau gab es in der Partie gegen den SV Polling, an deren Ende eine 2:5-Niederlage stand, nichts zu holen. Auf dem Papier ging der SV Polling als Favorit ins Spiel gegen den WSV U-ammergau – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel war mit 2:0 zugunsten des WSV U-ammergau ausgegangen.

Für Lukas Klemm war der Einsatz nach sechs Minuten vorbei. Für ihn wurde Sebastian Moser eingewechselt. Ein frühes Ende hatte das Spiel für Alex Schwarz von WSV U-ammergau, der in der 13. Minute vom Platz musste und von Patrick Donoghue ersetzt wurde. Max Tafertshofer brachte den SV Polling in der 20. Spielminute in Führung. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Philip Schöttl vor den 100 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für die Mannschaft von Trainer Wilhelm Link erzielte. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Robin Reiter in der 30. Minute. Der WSV U-ammergau war gewillt auszugleichen. Bis zum Seitenwechsel sprang jedoch nichts Zählbares mehr heraus. In der 50. Minute verwandelte Simon Stumpfecker einen Elfmeter zum 2:2 für die Elf von Coach Josef Thiermeyer. Der SV Polling drehte auf, Julian Jäcker (70.), Maximilian Baumgartner (78.) und Anton Speer (80.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 5:2 und ließen den WSV U-ammergau dabei ziemlich alt aussehen. Tobias Hennig beendete das Spiel und damit schlug der SV Polling den WSV U-ammergau auswärts mit 5:2.

Der WSV U-ammergau muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Kurz vor Saisonende besetzt der Gastgeber mit 13 Punkten den siebten Tabellenplatz. In der Verteidigung des WSV U-ammergau stimmt es ganz und gar nicht: 31 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Der WSV U-ammergau musste sich nun schon siebenmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der WSV U-ammergau insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der WSV U-ammergau noch Luft nach oben.

Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition des SV Polling aus und brachte eine Verbesserung auf Platz fünf ein. Durch den klaren Erfolg über den WSV U-ammergau ist der SV Polling weiter im Aufwind.

Nächster Prüfstein für den WSV U-ammergau ist auf gegnerischer Anlage der SV Ohlstadt (Sonntag, 14:00 Uhr). Der SV Polling misst sich am gleichen Tag mit dem TSV Peißenberg.