Frauen BOL: TSV Buch – SV Segringen, 11:0 (9:0), Nürnberg

TSV Buch beendete die Saison mit einem Paukenschlag und schickte SV Segringen mit einem vernichtenden 11:0 vom Platz. Damit wurde TSV Buch der Favoritenrolle vollends gerecht. Im Hinspiel hatte der Tabellenprimus die Oberhand behalten und einen 5:2-Erfolg davongetragen.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 50 Zuschauern bereits flott zur Sache. Julia Luger stellte die Führung der Gastgeber her (6.). Bereits in der zwölften Minute erhöhte Nadine Lang den Vorsprung der Elf von Coach Maximilian Thom. Judith Gruber überwand die gegnerische Schlussfrau zum 3:0 für TSV Buch (18.). Für das 4:0 und 5:0 war Rebecca Leinberger verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (21./24.). Mit Toren von Gruber (32./40.), Leinberger (34.) und Carla Niubo Sole (36.) zeigte TSV Buch weiterhin klar, wer dieses Spiel beherrschte. SV Segringen gelang in der ersten Halbzeit gar nichts, sodass man zur Pause weit hinter TSV Buch zurück lag. Zum Seitenwechsel ersetzte Janine Velez von SV Segringen ihre Teamkameradin Hannah Epstude. Lang legte in der 58. Minute zum 10:0 für TSV Buch nach. Laura Prause besorgte in der Schlussphase schließlich den elften Treffer für TSV Buch (73.). Mit einem Doppelwechsel holte Maximilian Thom Maj-Britt Groppe und Leinberger vom Feld und brachte Lea Bonni und Prause ins Spiel (62.). Am Ende ließ TSV Buch kein gutes Haar an SV Segringen und siegte außerordentlich hoch.

Nach dem letzten Spiel der Saison kann TSV Buch die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Frauen BOL feiern. TSV Buch stellte in dieser Spielzeit alle Gegner vor große Probleme. Hinten stand die Mannschaft kompakt und vorne trafen die Spielerinnen häufig, weshalb man schlussendlich auf das sehr gute Torverhältnis von 102:27 kam. TSV Buch setzt den furiosen Saisonstart fort und hat nun schon 22 Siege auf dem Konto.

Weder Fisch noch Fleisch: SV Segringen schließt das Fußballjahr auf Rang sechs ab. Es passt ins Bild, dass die chronischen Abwehrprobleme der Gäste auch im letzten Saisonspiel zum Vorschein kamen. Unterm Strich kassierte das Team von Coach Andreas Müller 52 Gegentreffer. Was für SV Segringen bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Acht Siege und vier Remis stehen zehn Pleiten gegenüber.