Bayernliga Süd: TSV 1860 Rosenheim – TSV Dachau 1865, 2:0 (1:0), Rosenheim

Auch die gute Leistung im letzten Saisonspiel rettete TSV 1860 Rosenheim nicht mehr. Mit einem 2:0 gegen den TSV Dachau 1865 verabschiedet sich TSV 1860 Rosenheim aus der Bayernliga Süd. Mit breiter Brust war der TSV Dachau 1865 zum Duell mit TSV 1860 Rosenheim angetreten – der Spielverlauf ließ bei TSV Dachau 1865 jedoch Ernüchterung zurück. Das Hinspiel hatte der TSV Dachau 1865 durch ein 3:1 für sich entschieden.

Lucas Gratt besorgte vor 105 Zuschauern das 1:0 für TSV 1860 Rosenheim. Um den entscheidenden Deut besser war zur Pause die Heimmannschaft, sodass es mit einer dünnen Führung in die Kabine ging. Mit einem Wechsel – Anthony Manuba kam für Daniel Zanker – startete der TSV Dachau 1865 in Durchgang zwei. Michele Cosentino erhöhte den Vorsprung von TSV 1860 Rosenheim nach 54 Minuten auf 2:0. Bei TSV Dachau 1865 ging in der 55. Minute der etatmäßige Keeper Maximilian Mayer raus, für ihn kam Thanh Tran Duy. In der 67. Minute änderte Robert Gierzinger das Personal und brachte Dzenan Hodzic und Auron Hetemi mit einem Doppelwechsel für Malik Salkic und Andrew Barsalona auf den Platz. Der Unparteiische Philipp Ettenreich beendete schließlich das Spiel und somit kassierte der TSV Dachau 1865 eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Mit 83 Gegentreffern stellte TSV 1860 Rosenheim die schlechteste Defensive der Liga. Kaum einmal wurde TSV 1860 Rosenheim den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wusste TSV 1860 Rosenheim den Abstieg nicht zu verhindern. Probleme hatte TSV 1860 Rosenheim in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 37 geschossene Tore stehen für TSV 1860 Rosenheim zu Buche. TSV 1860 Rosenheim ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von fünf Siegen, sechs Remis und 23 Pleiten reichte für den Klassenerhalt.

Nach allen 34 Spielen steht der TSV Dachau 1865 auf dem 14. Tabellenplatz. Mit dem dürftigen Torverhältnis von 45:61, das die Defizite im Angriff und in der Defensive klar wiedergibt, geht für die Gäste eine enttäuschende Spielzeit vorüber. Zum Saisonende hat die Elf von Orhan Akkurt elf Siege, 16 Niederlagen und sieben Unentschieden auf dem Konto stehen.