Landesliga Mitte: SV Schwandorf-Ettmannsdorf – SC Luhe-Wildenau, 6:3 (3:0), Schwandorf

Mit 3:6 verlor der SC Luhe-Wildenau am vergangenen Freitag deutlich gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf wurde der Favoritenrolle gerecht.

250 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Heimmannschaft schlägt – bejubelten in der elften Minute den Treffer von Johannes Böhm zum 1:0. Bereits in der 13. Minute erhöhte Jeremy Schmidt den Vorsprung der Mannschaft von Mario Albert. Mit dem 3:0 durch Böhm schien die Partie bereits in der 18. Minute mit dem SV Schwandorf-Ettmannsdorf einen sicheren Sieger zu haben. Der tonangebende Stil des SV Schwandorf-Ettmannsdorf spiegelte sich in einer klaren Pausenführung wider. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Benjamin Urban Michael Gleissner und Felix Diermeier vom Feld und brachte Ludwig Tannhäuser und Maximilian Prem ins Spiel. Mit dem 4:0 von Johannes Bierlmeier für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf war das Spiel eigentlich schon entschieden (48.). Benedikt Meckl, der von der Bank für Jamal Dubois kam, sollte für neue Impulse bei SC Luhe-Wildenau sorgen (62.). In der 67. Minute brachte Erol Özbay das Netz für den Gast zum Zappeln. Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf baute die Führung aus, indem Tobias Wiesner zwei Treffer nachlegte (72./84.). Eine starke Leistung zeigte Meckl, der sich mit einem Doppelpack für den SC Luhe-Wildenau beim Trainer empfahl (86./89.). Nach abgeklärter Leistung blickte der SV Schwandorf-Ettmannsdorf auf einen klaren Heimerfolg über den SC Luhe-Wildenau.

Bei SV Schwandorf-Ettmannsdorf präsentierte sich die Abwehr angesichts zehn Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (15). Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der der SV Schwandorf-Ettmannsdorf auf den siebten Rang kletterte. In dieser Saison sammelte der SV Schwandorf-Ettmannsdorf bisher drei Siege und kassierte drei Niederlagen.

Wann bekommt der SC Luhe-Wildenau die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf gerät der SC Luhe-Wildenau immer weiter in die Bredouille. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des SC Luhe-Wildenau liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 14 Gegentreffer fing. Die bisherige Saisonbilanz des SC Luhe-Wildenau bleibt mit einem Sieg, einem Unentschieden und drei Pleiten schwach.

Nächster Prüfstein für den SV Schwandorf-Ettmannsdorf ist der ASV Burglengenfeld (Samstag, 14:30 Uhr). Der SC Luhe-Wildenau misst sich am selben Tag mit der SpVgg GW Deggendorf (16:00 Uhr).