KK-Gr 4 N/F: Hellas – TSV Johannis 83 N, 2:3 (0:3), Nürnberg

TSV Johannis 83 N. geht mit einem 3:2-Erfolg bei Hellas in die Saisonpause. Hängende Köpfe bei den Platzherren von Hellas, die gegen den Underdog überraschend den Kürzeren zogen.

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 120 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Andre Wiener war es, der in der fünften Minute zur Stelle war. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Felix Ritter-Röhl schnürte einen Doppelpack (9./28.), sodass TSV Johannis 83 N. fortan mit 3:0 führte. Das überzeugende Auftreten der Gäste fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Bei Hellas kam zu Beginn der zweiten Hälfte Dimitrios Kontodimos für Raffael Angelis in die Partie. Zum Seitenwechsel ersetzte Joel Keller von Tabellenführer seinen Teamkameraden Manoles Kotidis. Konstantinos Karakostas schoss die Kugel zum 1:3 für den Gastgeber über die Linie (61.). In der Nachspielzeit (92.) gelang Keller der Anschlusstreffer für die Mannschaft von Trainer Dimitrios Kontodimos. Ein Debakel, nach dem es zunächst ausgesehen hatte, konnte Hellas noch verhindern. Doch zu etwas Zählbarem kam Hellas am Ende nicht mehr.

Nach dem letzten Spiel der Saison kann Hellas die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der KK-Gr 4 N/F feiern. Das ausgezeichnete Torverhältnis von 64:26 belegt, dass es bei Hellas in dieser Saison nicht nur in der Offensive funktionierte, sondern auch in der Hintermannschaft. Kaum einem Gegner gelang es im Laufe der Saison, Hellas zu bezwingen. Lediglich dreimal verließ Hellas das Feld als geschlagene Mannschaft. Hellas zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte elf Punkte aus den letzten fünf Spielen.

Mit Rang acht hat TSV Johannis 83 N. am Ende der Spielzeit eine Position im unteren Mittelfeld inne. In der Offensive rief das Team von Heinrich Rudt in 26 Spielen nur eine mäßige Leistung ab. 46 Treffer sind eine ausbaufähige Bilanz. Was für TSV Johannis 83 N. bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Zehn Siege und vier Remis stehen zwölf Pleiten gegenüber.