BZL Schwaben Süd: FC Oberstdorf – SVO Germaringen, 6:3 (4:2), Oberstdorf

Mit 3:6 verlor der SVO Germaringen am vergangenen Montag deutlich gegen FC Oberstdorf. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: FC Oberstdorf wurde der Favoritenrolle gerecht.

In Topform präsentierte sich Benedikt Eder, der einen lupenreinen Hattrick markierte (3./4./19.) und dem SVO Germaringen einen schweren Schlag versetzte. Benedikt Eder führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 4:0 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (28.). Eine starke Leistung zeigte Peter Wahmhoff, der sich mit einem Doppelpack für den SVO Germaringen beim Trainer empfahl (38./41.). Mit der Führung für FC Oberstdorf ging es in die Kabine. Anstelle von Tobias Storch war nach Wiederbeginn Markus Reuter für den SVO Germaringen im Spiel. FC Oberstdorf konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Team von Trainer Andreas Maier. Antonio Coppola ersetzte Roderik Nultsch, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Der SVO Germaringen meldete sich mit dem Anschlusstreffer zurück. Wahmhoff war es, der vor 150 Zuschauern Abschlussstärke bewies. Nicolas Reggel schoss die Kugel zum 5:3 für FC Oberstdorf über die Linie (67.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Joichiro Shibata, der das 6:3 aus Sicht des Gastgebers perfekt machte (88.). Kurz vor dem Ende des Spiels nahm FC Oberstdorf noch einen Doppelwechsel vor, sodass Robin Schmid und Robin Tenzer für Eder und Reggel weiterspielten (180.). Letzten Endes schlug FC Oberstdorf im zehnten Saisonspiel den SVO Germaringen souverän mit 6:3 vor heimischer Kulisse.

FC Oberstdorf machte in der Tabelle einen Satz und findet sich auf Rang neun wieder. FC Oberstdorf verbuchte insgesamt vier Siege, zwei Remis und vier Niederlagen.

Große Sorgen wird sich Johannes Martin um die Defensive machen. Schon 24 Gegentore kassierte der SVO Germaringen. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Nach der klaren Pleite gegen FC Oberstdorf steht der SVO Germaringen mit dem Rücken zur Wand. Der SVO Germaringen musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gast insgesamt auch nur zwei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die sportliche Misere – in den letzten sechs Spielen gelang dem SVO Germaringen kein einziger Sieg – hat ein Abstürzen im Tableau zur Folge. Aktuell liegt der SVO Germaringen nur auf Rang 15.

Schon am Mittwoch ist FC Oberstdorf wieder gefordert, wenn man bei der SpVgg Kaufbeuren gastiert. Für den SVO Germaringen geht es schon am Sonntag weiter, wenn man den TSV Haunstetten empfängt.