Der BFV setzt damit den Beschluss des BFV-Verbandstags 2022 um, auf dem die Delegierten auf Antrag aus Reihen der über 4500 bayerischen Fußballvereine mit überwältigender Mehrheit für die Abschaffung des Papier-Spielerpasses votiert hatten. Der Spielrechtsnachweis über die Spielberechtigungsliste in SpielPlus ist bereits seit mehreren Jahren gängige Praxis, kam in weit über 90 Prozent der Fälle zum Einsatz und führte dazu, dass der Papier-Spielerpass beim Spielrechtsnachweis schon in den vergangenen Jahren im Grunde keine Rolle mehr gespielt hat.
„Die fortschreitende Digitalisierung hat den Spielerpass auf Papier obsolet gemacht – und er ist aus Gründen der Nachhaltigkeit auch nicht mehr zeitgemäß. Seit die Möglichkeit besteht, den Spielrechtsnachweis über die Spielberechtigungsliste in SpielPlus nachzuweisen, kam der Papierpass zudem nur noch in absoluten Ausnahmefällen zum Einsatz. Vor dem Verbandstag haben der DJK SV Griesstätt (Oberbayern), der SV Ihrlerstein (Niederbayern), der SV Bergheim (Schwaben), der Sportring Bayreuth (Oberfranken) und der SC Eckenhaid (Mittelfranken) auf den Kreis- und Bezirkstagen einen Antrag zur Abschaffung des Papierpasses gestellt, dem die Delegierten auf dem Verbandstag mit großer Mehrheit gefolgt sind. Unser Auftrag war nach dem klaren Votum also klar – und darum schicken wir den Papierpass jetzt nach über 70 Jahren endgültig in den wohlverdienten Ruhestand“, erklärt BFV-Vizepräsidentin Silke Raml, die im Präsidium für SpielPlus verantwortlich zeichnet.
Die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema werden im untenstehenden FAQ beantwortet. Zudem stehen die Mitarbeiter*innen der Passabteilung sowie die ehrenamtlichen BFV-Spielleiter*innen für Fragen gerne zur Verfügung.
Die Antworten auf die wichtigsten Fragen