Der abstiegsbedrohte Bayern-Regionalligist SV Viktoria Aschaffenburg reagierte zwei Spieltage vor dem regulären Ende der Saison 2024/25 noch einmal auf die sportliche Situation. Nach dem 1:3 bei der SpVgg Greuther Fürth II wurde Cheftrainer Damir Agovic freigestellt.
Ende Oktober 2024 hatte der 35 Jahre alte Inhaber der UEFA Pro Lizenz die Verantwortung als Cheftrainer am Schönbusch übernommen. Nach 16 Partien, ohne dass eine signifikante Trendwende in den sportlichen Ergebnissen eingetreten war und nachdem man keine Übereinstimmung über eine weiterführende Zusammenarbeit für die kommende Spielzeit finden konnte, hat die Vereinsführung nun beschlossen, im Kampf um den Klassenverbleib noch einmal neue Reize zu setzen.
"Über allem steht das Abschneiden des Vereins und seine sportliche Zukunft. Wir wollen unbedingt den Klassenverbleib schaffen, der nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich fast schon ein Muss ist", erklärt Ludwig Münz, Vorstandsmitglied des SVA. "Die nach der Freistellung von Simon Goldhammer und Ersan Banbal erhoffte Trendwende ist unter Damir Agovic nicht eingetreten. Um unser Saisonziel zu erreichen und die Gruppendynamik in dieser schwierigen und entscheidenden Phase der Saison positiv zu beeinflussen, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir wollen damit ein Stück weit noch enger zusammenrücken und die Kräfte bündeln, um aus eigener Kraft den Klassenverbleib zu schaffen."
Bis auf Weiteres werden die bisherigen Agovic-Assistenten Daniel Soldevilla (Co- und Torwart-Trainer) und Jürgen Bleistein (Co- und Athletik-Trainer) sowie die in der kommenden Saison ohnehin zum Trainerteam gehörenden Spieler Benjamin Baier und Max Grün die Mannschaft betreuen und das Training leiten.
BFV/mspw