Kreatin ist eine körpereigene und überlebenswichtige Substanz, die vor allem für die Energieversorgung der Zellen von Bedeutung ist. Kreatin hat eine besondere Funktion bei der Energiebereitstellung der Zellen, die insbesondere bei kurzzeitigen, intensiven und sich wiederholenden Schnellkraftbelastungen zum Tragen kommt.
Fußball ist nach American Football die Spielsportart mit dem größten Anteil an Kreatinverwendern. Dies gilt insbesondere für den Leistungssportbereich aber auch für den Amateursport. Laut einer Umfrage unter Fußballern in den englischen Profi -Ligen, einschließlich der Premiere League, nehmen 35 Prozent der Profis Kreatin ein. Nach Vitaminen ist damit Kreatin das am häufigsten verwendete Supplement. Ein ähnliches Bild ergab sich bei den Spielern bei Fußballweltmeisterschaften. Auch hier gehört Kreatin zu den am häufigsten verwendeten Nahrungsergänzungsmitteln.
Der dreimalige Weltfußballer des Jahres Zinedine Zidane gehört zu den Vorreitern der Kreatinverwendung im Fußball. Er gilt als bester Fußballer seiner Zeit, als Kapitän der französischen Weltmeistermannschaft von 1998 und Starspieler von Juventus Turin und Real Madrid. In einem Interview gab Zidane an, zur Verbesserung seiner Schnellkraft und zur Verkürzung der Regenerationszeit vom Mannschaftsarzt Kreatin bekommen und es regelmäßig eingenommen zu haben. In den 1990er Jahren wurde erstmals diskutiert, ob Kreatin auch Fußballern zu Leistungssteigerungen verhelfen könnte. Der FC Sevilla startete daraufhin einen Feldversuch. Dabei erhielten 20 Spieler der zweiten Mannschaft jeden Tag das vermeintlich gleiche Pulver zum Auflösen in einem Getränk. Was die Teilnehmer nicht wussten: Zehn Spieler erhielten Kreatin und die anderen zehn ein identisch aussehendes und schmeckendes Placebo ohne Kreatin. Die Spieler aus der Kreatingruppe sprinteten bei einem anschließenden Leistungstest nicht nur schneller als die Spieler der Placebogruppe, sondern sie verbesserten zudem auch noch ihre Ausdauer. Die Folge aus dem Test war, dass die medizinische Abteilung fortan auch den Spielern der Profimannschaft das Kreartinpräparat verabreichten.
Es ist leicht zu erklären, dass eine Steigerung der Sprung- und Schnellkraft durch Kreatin auch die fußballerische Leistung befördern kann. Dies zeigt sich etwa bei Schnelligkeitsübungen mit hohem technischen Anforderungsprofil, wie beispielsweise dem Durchlaufen eines Parcours mit dem Ball am Fuß. Außerdem hängt auch eine saubere Schusstechnik, hohe Schussgeschwindigkeit und gutes Kopfballspiel unmittelbar mit der muskulären Schnellkraftentwicklung zusammen.
Im Körper eines Erwachsenen befinden sich ca. 80 bis 130 Gramm dieser natürlichen, körpereigenen Substanz. Rund 90 Prozent hiervon sind in der Skelettmuskulatur gespeichert. Ungefähr zwei Drittel des Kreatins kommen in Form des energiereichen Kreatinphosphats vor. Um Energie für die Muskelarbeit freizusetzen, spaltet Adenosintriphosphat (ATP) eine Phosphatgruppe ab. Übrig bleibt das Adenosindiphosphat (ADP), das der Körper mithilfe der in unserer Nahrung vorhandenen Energie wieder zu ATP umwandelt. Dieser Prozess benötigt jedoch einige Zeit und es steht nur für wenige Sekunden ausreichend ATP zur Verfügung. Hier kommen Kreatin und Kreatinphosphat ins Spiel: Kreatinphosphat überträgt seine Phosphatgruppe auf ADP und regeneriert es so wieder zu ATP. So wird die Energieversorgung der Zelle sichergestellt, bis die übrigen ATP-liefernden Prozesse starten.
Täglich baut der Körper jedoch rund ein bis zwei Prozent von Kreatin in Kreatinin ab, welches dann über die Nieren ausgeschieden wird. Deswegen muss der Kreatin-Vorrat regelmäßig wieder aufgefüllt werden. Einen Teil kann der Körper selber synthetisieren (Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse), der Rest wird über die Nahrung aufgenommen. Dabei gilt: Kreatin ist in relevanter Menge nur in Fleisch und Fisch, nicht aber in Gemüse oder Milchprodukten enthalten. Eine Kreatinsupplementierung, als dritten Weg der Kreatin-Bereitstellung, kann also durchaus ratsam sein.
Muskeln und Kraft werden durch Trainingsreize aufgebaut. Während des Trainings sind die Muskeln in Aktion und verrichten Arbeit, wofür Energie benötigt wird. Diese Energie wird aus Kohlenhydraten und Fetten gewonnen und der Muskelzelle durch verschiedene Stoffwechselvorgänge verfügbar gemacht. Kreatin und seine energiereiche Form Kreatinphosphat spielen bei der Energiebereitstellung eine wichtige Rolle, vor allen Dingen dann, wenn der Muskel aus der Ruhe in Aktion tritt und wenn in sehr kurzer Zeit sehr viel Energie zur Verfügung stehen muss.
Durch die zusätzliche Einnahme von Kreatin wird der Kreatin- und Kreatinphosphatspeicher im Muskel vergrößert, was sich positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. So ermöglicht die Kreatineinnahme Sportlern, intensiver zu trainieren und schneller Muskelmasse und Muskelkraft aufzubauen. Beim Krafttraining hat die Einnahme von Kreatin eine Steigerung der Kraft und der Anzahl der möglichen Wiederholungen gezeigt. Deshalb ist Kreatin auch bei vielen Sportlern im Fitnessstudio beliebt. Während kurzer und intensiver Anstrengungen wie z. B. beim Sprinten ist eine Vergrößerung des Kreatin-Speichers ebenfalls von Vorteil. Allerdings erzielt Kreatin diesen Effekt nicht ohne Training. Das unterscheidet es von der Wirkung unerlaubter Substanzen wie z. B. Steroide. Seit den 90er-Jahren schätzen viele Sportler und Wissenschaftler Kreatin als wirkungsvolles Nahrungsergänzungsmittel zur Erhöhung der Belastungstoleranz, der Muskelkraft und der fettfreien Körpermasse.
Erfahrungsberichte zeigen, dass Kreatin durch seine weiterführenden Eigenschaften die Regeneration zwischen den Trainingseinheiten oder nach der sportlichen Ausdauerleistung unterstützt. Personen, die regelmäßig Kreatin einnehmen, berichten häufig, dass sie sich dauerhaft fitter und leistungsfähiger fühlen. Aber auch Personen, die sich vegetarisch ernähren, oder nur wenig Fisch und Fleisch essen, können von einer Nahrungsergänzung mit Kreatin profitieren. Studien deuten vermehrt darauf hin, dass im Vergleich zu Nicht-Vegetariern, Vegetarier geringere Kreatinkonzentrationen im Blut und Muskel aufweisen.
Der Zusatznutzen durch die Einnahme von Kreatin für Sportler, insbesondere bei Schnellkrafttraining und im Rahmen kurzzeitiger intensiver Belastungen, ist mittlerweile durch eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien belegt. Deswegen hat auch die Europäische Kommission, – als einer von sehr wenigen für Nahrungsergänzungsmittel in der Anwendung Sport – einen europäischen Health Claim für Kreatin zugelassen.
Kreatin Monohydrat wird oft als Pulver angeboten, das man in Wasser oder Saft auflösen sollte. Die Verwendung von warmem Wasser oder Tee erleichtert das Auflösen. In kaltem Wasser oder anderen kalten Getränken löst sich Kreatin Monohydrat zwar nur langsam auf, ist aber deshalb nicht weniger wirksam. Genau so wirkungsvoll ist die Einnahme von Kreatin über Kapseln und Kautabletten. Eine Kapsel enthält im Durchschnitt aber nur eine Menge von 750 mg, eine Tablette in der Regel etwa 1 g. Die täglich empfohlene Dosis liegt bei 3-5 g pro Tag.
Es ist sinnvoll, Kreatin mit zuckerhaltigen Getränken, wie zum Beispiel Saftschorle, oder zu einer Mahlzeit einzunehmen, da der Muskel Kreatin in Gegenwart von Insulin schneller aufnehmen kann. Die Kreatineinnahme ohne zuckerhaltige Getränke ist aber jedoch ebenfalls möglich. Von der Einnahme großer Mengen einfacher Kohlenhydrate zusammen mit Kreatin ist hingegen abzuraten.
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Da es ausschließlich durch chemische Synthese unter den strengen Richtlinien der Lebensmittelindustrie produziert wird, sind keine Spuren von tierischen oder pflanzlichen Produkten enthalten. Somit ist es bestens für Vegetarier und Veganer geeignet. Zudem ist Creapure® Kosher- und Halalzertifiziert und entspricht damit den jüdischen und muslimischen Nahrungsmittelvorschriften. Das spezielle Herstellungsverfahren stellt außerdem sicher, dass keine gesundheitsschädlichen Nebenprodukte entstehen oder, dass zu viel Kreatin in das zwar ungefährliche aber auch unwirksame Kreatinin umgewandelt wird.
Jede einzelne Charge Creapure® wird genauestens auf Reinheit geprüft, bevor sie die Fabrik verlässt. Außerdem ist Creapure® auf der Kölner Liste® aufgeführt. Dies bedeutet, dass es regelmäßig im Olympiastützpunkt Rheinland in Deutschland auf Verunreinigungen mit Steroiden oder Stimulanzien getestet wird.
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